80 Jahre Bundesgewerbeschule Steyr

Lauf karte Gegenstand ausführende Termin Nr J^ur/^^r-^' ^Z^e Abtg. 307 ^7la^ 42-34 Auftrags- ^ O'/ ausgestellt Nr -72^^ Auftraggeber am /as.S’r Wert / inS 2 30V, 64 -^^o^e ^^^/-/S^^ ZeichnungsNr fertig am £.424 Arbeit s- gang Nr Art der Arbeit ausgeführt von Klasse Stunden aufgew. Stunden verrechn. Kosten in S Kontrolle am Name 1 ‘^Kav^ti zjurizv^Z 3M 4 4 4 - /f 3. Zfoi^ 2 ^Cf^irw^.y,-iwt/ s M Ao SS" -/-Va - rA s. u'tfruwZ ; (T^t^f^ (%^^^&&S>J&'t' J^^-^^fK^ -/o -io &- &o. 3. Pv ^c 4 ^yA^^r’ 3M 2 Z T- ^^. 3. 4^rK. ^r^’, g 3 6 2 3. 3 5 ^Z — J^^ 3 Ay Jo -z^ - ^-ta^u^ 6 Sr^^^^ ^N^r-i^.tt-<. 3 'r*^^ ^- 3M / -T -/ 7 fO X- ^ / <i4X2<J<^ 3 Gk^u^vv^v Av-- 'p'lVpvnz ^vvy^t^r 3M 5~ 7 A 9 r^b^-fu^T^y^C '^CvWsb^^OVb'-' ^ynZ^nr' 0. ^ < — 3". * rv > '<762^ (^^' -ff^^u- i^-^ n O^,^. c^Z^. 85" ^./^**^<. - der Laufkarte, die die Auftragsnummer trägt, und einer Kostenabrechnungskarte in jene Werkstätte, die mit der Produktion zu beginnen hat. Mit der Auftragsnummer faßt die Werkstätte im Zcntralmagazin alle nötigen Werkstoffe entweder vom Vorrat oder auf Grund auswärtiger Bestellungen aus. Für den Ersatz der gebrochenen Pressenspindel hat die Werkstättenleitung schon entsprechend vorgesorgt, bevor sie die Laufkarte mit der Zeichnung der verbesserten Spindelausführung in die Elektroschweißerei gibt. Diese braucht nur den rohen Stahlrundling vom Zentralmagazin anzufordern, wo er auf Grund eines von der Firma Gebrüder Böhler erledigten Auftrages mit den notwendigen Elektroden für die Auftragsschweißung angeliefert vorliegt. Nach Aufschweißen des Bundes und Spannungsfreiglühen geht das Stück mit der Laufkarte in die Dreherei, die die Heidbank bereits so weit umgebaut hat. daß die Steigung von 127 mm geschnitten werden kann. Vor dem Fertigdrehen muß die Spindel allerdings in den Steyr-W cr- ken vergütet werden, da in der Schule die dazu nötigen Einrichtungen nicht vorhanden sind. — Es ist nicht der einzige Fall, wo dieser weltbekannte Großbetrieb hilfreich einspringt. — Das gezeigte Beispiel betrifft einen organisatorisch sehr einfachen Fall. Wesentlich schwieriger ist schon die Überwachung des \\ erdeganges einer Serie elektrischer Bodenbürsten. Schon an der Planung sind Maschinenbauer und Elektrotechniker beteiligt, an der Ausführung aber Tischler, Former, (lieber, Schmiede, Dreher. Fräser, Bohrer, Werkzeugmacher, Stanzer, Vorrichtungsbauer, Schleifer, Polierer, .Motorenwickler, Elektroinstallateure und Lackierer. In den Lehrwerkstätten unserer Schtdc findet sich das alles. Die achtundzwanzig Werkstätten und Laboratorien samt Nebenräumen bedecken mehr als 2500 Quadratmeter und bieten auch äußerlich, mit ihren kittlos verglasten Oberlichten,, den großen eisernen Doppeltoren und den hohen Schornsteinen das Bild einer modernen Produktionsstätte, die man nicht an jeder technischen Lehranstalt findet. An die große und moderne Sch m i e d e, mit ihren vielen Schmiedeherden, Pressen und anderen Maschinen. wo die Schüler der ersten Klassen schwitzend und mit etwas I lerzklopfen an der Esse stehen und an ihrem Meißel arbeiten, den sic später an der Werksbank weiterbearbeiten müssen, reihen sieh die A u t og e n- und E 1 e k t r o s c h w e i ß e r e i und die 11 ä r t e r e i mit elektrisch geheizten regulierbaren Muffelöfen und Ölbad. Wenn der Schüler in der Modelltischlerei die verschiedenen Holzarten unterscheiden, sägen, hobeln, zinken, leimen und die Werk zeuge schärfen gelernt hat, kommt er in die Formerei und Gießerei, um die Grundlagen dieses schönen und einträglichen Gewerbes zu erlernen: liier werden Kerne hergestellt, Teile aus Leichtmetall abgegossen, und in kürzester Zeit werden die Schüler flüssigen Grauguß aus den Pfannen in die Formkästen gießen. Zur Untersuchung der Chargen, aber auch für eine Reihe anderer qualitativer und quantitativer Analysen steht das (.he m i e 1 a b o r a t o r i u m zur Verfügung. Rohguß und andere Halbfabrikate werden über das Zcntralmagazin zur weiteren Bearbeitung an die Werkstätten ausgeliefert. Nicht nur räumlich im Mittelpunkt der W erkstätten liegen die beiden großen S c h 1 o s s e r e i e n, wo die Schüler aller Fachrichtungen ihre Grundausbildung im Feilen. Meißeln. Anreißen. Bohren, Senken, W erk- zeugschleifen, Gewindeschneiden und Schaben erhalten. Von dort aus werden Schülergruppen von fünf bis sechs Mann turnusweise in die anderen Werkstätten abgestellt. sie kehren aber wieder hieher zurück. Dem Feilen wird deshalb besonderes Augenmerk geschenkt, weil der Schüler nicht nur den sauberen, geraden Kreuzstrich erlernen soll; das Feilen ist eine Gefühlsarbeit, erfordert genaues Schauen, richtiges Messen, konzentriertes Arbeiten; das Feilen hat erzieherischen Wert. Hier übt sich der Schüler in Ausdauer, Sorgfalt und Geduld, Fugenden, die ihm nicht nur an der Werkbank, sondern überall im Leben nüt zen werden. Schon im ersten Jahr arbeitet der Schüler in der M e c h a n i s c h e n W e r k s t ä 11 e an der Dreh4 b

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