L.: „Wenn Sie in der Werkstätte den Draht bereit haben, dann messen Sie da mit dem Mikrometer." S.: „Ein Draht braueht da". Alle daher X . da" 1580 . 0,52" 427 mm". Das ist hei der verfügbaren Wiekeifläche von 440 mm" tragbar." I,.: „Ja, wenn man mit Lagenisolationen nicht zu großzügig ist. Bitte, befassen Sie sich bis zur nächsten Woche mit folgender Aufgabe: Ein Rundeisenkern eines Relais für 24 V Gleichspannung soll mit einem Spulenkörper und maximalen Ampere- Windungen versehen werden. Die Kühlverhältnisse sind schlecht.“ Unter Berücksichtigung eines Spulenkörpers aus 1 mm Preßspan ergeben sich etwa nebenstehende Lichtmaße. Wickelfläche Aw 132 . 6 338 mm", )U1 ", dm rt . 30 94,2 mm 0,0942 m, 1 U/i . p 24/3.0,0175 457 m, N l/lm 457/0,0942 4850 Windungen. 17 \4 +13 - U J ^ - Auf eine Windung entfällt daher eine Eläche von Aw/N 338,4850 0,0698 mm3. Diese Eläche entspricht aber dem Quadrat des Drahtaußendurchmesse rs. Daher ist da \ 0,0ö98 0,264 mm. Das entspräche einem (ai-Draht mit 0,24 mm O. Da dieser Draht unbedingt mit 3 A/mm durchflossen ist, Hießt ein Strom von I i . A - 3 . 0,045 0,135 A. Die Amperewindungszahl ist daher I . N - 0,135 . 4850 656 A. R c c h n u n g s b u c h s t a h e n : A Aw da <1 i I Cu I i I Im N 8 II Leiterdurchschnitt in mm3 Wickelfläche in mm3 Leiterdurchmesser mit Isolierung in mm Leiterdurchmesser in mm Kupferfüllfaktor Strom in A Stromdichte in A/mm3 Leiterlänge in m mittlere Länge einer Windung Windungszahl Widerstand in 2 spezifischer Widerstand in 2 /m/mm3 Spannung in V Dr. techn. Dipl.-Ing. Ilans Faatz LEICHTBAU — NICHT GANZ LEICHT SchuJausflug! Tür jeden, der mitmachen durfte, noch nach Jahren eine Eülle froher Erinnerungen an Stunden überschäumender Lebenslust und unhe s c h werten Auslebens. Jugend, stets zu Scherzen — manchmal auch nicht ganz zarten — aufgelegt. Mit sehwerbepaektem Rucksack geht’s bereits mehrere Stunden lang bergauf. Der mehr beleibte als beliebte Kurt schwitzt heut besonders und sein Rucksack drückt wie Blei. Aber er konstatiert mit geheimer Befriedigung, daß seine Person heute auf die Mitschüler eine gewisse Anziehungskraft ausübt. Dauernd sicht er sich von einer ganzen Schar freundlicher — vielleicht allzufreundlicher — Kameraden umgeben, die ihm wohlwollend auf die Schulter klopfen, wenn sein Atem kurz zu werden droht und der Schweiß in dicken 'Tropfen übers Gesicht rinnt. Da kann man sich doch keine Blöße geben und schlapp machen! Endlich am Ziel! Herunter mit dem bleiernen Rucksack und die wohlverdiente Stärkung ausgepackt! — Nie werde ich Kurts Mienenspiel vergessen, als er, wegen des diabolischen Grinsens seiner Mitschüler plötzlich von bösen Ahnungen durchzuckt, seinen Proviant um einen großen Steinklumpen bereichert fand. Man konnte sich beim besten Willen der Komik der Situation nicht entziehen. Obwohl cs nun schon viele Jahre her ist, denke ich doch noch manchmal an diese Episode zurück. Sind wir denn nicht oft selbst Bergsteiger mit zu viel Gepäck? Ja, noch mehr! Ahnen wir nicht sogar im Untcrbewußtscin die Kuckuckseier in unserem geistigen Marschgepäck, und sind trotzdem zu bequem oder zu unentschlossen, um schnellstens der Suche auf den Grund zu gehen? Und schleppen wir nicht weite Strecken unsres Lebensweges die Steine der Unwissenheit und Voreingenommenheit mit uns, um dann am schwererkämpften Ziel mit Bitterkeit feststeilen zu müssen, daß wir viele wertvolle Kräfte unnütz vergeudet haben? Henry Eord hat folgenden Satz geprägt: „Die Armut stammt zum Teil vom Schleppen toter Gewichte." In m a t e r i e 1 1 e r wie in geistiger I lin- sicht trifft diese prägnante Eeststellung des genialen Technikers ins Schwarze. Ist nicht die ganze Entwicklung der Menschheit eine einzige Kette von Bemühungen. immer mehr von den toten Gewichten abzuschütteln? Auf technischem Gebiet ist wohl die Geschichte der Eroberung des Luftraumes der markanteste Abschnitt in dieser I linsicht. Die Verwirklichung dieses uralten Sehnsuehtstraumcs der Menschheit, ries Eliegens über Grenzen von Land und Meer hinweg, mußte einer Epoche Vorbehalten bleiben, die 41
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