Zum 75. Todestag von Anton Bruckner

östlichen Obergeschoß des Geburtshauses gelegene Kleinwohnung erhalten blieb und ebenfalls auf Kosten des Landes saniert worden ist. Sie wird gemäß einer Bestimmung des Kaufvertrages der Pfarre Ansfelden als Dienstwohnung für den Mesner mit der Auflage zur Verfügung gestellt, daß der Wohnungsinhaber auch die Kustodenfunktion für die Gedenkstätte ausübt. Aus Anlaß der 900-J ahrfeier des Stiftes St. Florian konnte auch die längst fällige Restaurierung und Neugestaltung des Bruckner-Gedenkraumes im Anschluß an die Kaiserzimmer des 2. Stockes des Stiftes durchgeführt werden. Durch die Mit- einbeziehung eines kleinen Nebenzimmers wurde es möglich, den bisherigen Gedenkraum ausschließlich der Erinnerung an Bruckners Tod und Begräbnis zu widmen. Vor allem wird dort das Sterbebett des Meisters gezeigt, umgeben von Vitrinen mit den Kränzen und Kranzschleifen, den schriftlichen Berichten und Bilddokumenten zum Leichenbegängnis. Im neuen Raum werden Möbel und andere Erinnerungsstücke an Bruckners letzte Lebensjahre und seinen Aufenthalt im Kusto- denstöckel des Belvederes in Wien aufbewahrt und gezeigt. Auch für dieses Vor- haben stand Hofrat Univ.-Prof Dr. Nowak als Fachberater zur Verfügung. OBR Dipl.-Ing. Karl Heinz Hattinger zeichnet für die Durchführung verantwortlich. Die Finanzierung des Vorhabens wurde vom Land Oberösterreich mit einem maßgeb- lichen Beitrag ermöglicht. 57

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