Zum 75. Todestag von Anton Bruckner

54 LINZ, DIE DONAUSTADT AM ALPENRAND Der Donau verdankt Linz sein Entstehen. Reichsgrenze war der Strom für die Römer, die hier ein Kastell errichteten. Vor seinen Toren ließen sich Handwerker und Kaufleute nieder. Die Donau war ihr Handelsweg. Und die Stadt wuchs organisch an den Ufern des Stromes. Schon im Mittelalter war sie Residenz deutscher Kaiser. Trotz wiederholter Zer- störungen entwickelte sich Linz bald zum Range einer Großstadt mit über 206.000 Einwohnern. Heute ist Linz eine moderne Großstadt, die in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts durch das Zuwachsen moderner Wohnviertel und durch entscheidende Erweiterung ihres Wirtschaftspotentials sehr bedeutend ge- worden ist. Einen vergleichsweise ebenso raschen Aufstieg hat Linz in der Barockzeit genommen. Wer sich für die Kulturepoche des 17. und 18. Jahr• hunderts interessiert, wird daher besonders gerne in Linz verweilen. An zahlreichen Beispielen sakraler und profaner Kunst läßt sich die kon- tinuierliche Entwicklung barocken Bauwesens, der Malerei und der Plastik studieren: vom Frühbarock bis zu den Hoch- und Spätformen der Stifte St. Florian und Wilhering. So wurde damals das Antlitz der inneren Stadt geprägt, daß noch heute die Dreifaltigkeitssäule auf dem Hauptplatz als Wahrzeichen des „alten" Linz gilt. Auskünfte: Städtisches Fremdenverkehrsbüro, A-4020 Linz, Hauptplatz 8, Tel. 24 212.

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