75 Jahre Steyr-Werke
-Aktien von 200 auf 300 Rronen auf 15,750.000 Kronen erhöht. Die Reserven-- und RüdUagenbilbung jum Obergang auf Friedenswirtschaft, für die der Automobilbau beschlossen wird, seht verstärkt ein. Als vorbereitende Maß^ nähme hiezu erwirbt Stegr die //Österreichische §mker--Automobil^Gefellfchast^, die //Oefag^ in Wien und schasst damit bereits eine geeignete Grundlage für das Perkaufs^ und Reparaturwerkstättenwefen. Jmmer schwieriger werden die Perhältnisse, immer größer die Anstrengungen ihrer lf^err zu bleiben. innerhalb dieser viereinhalb ^ahre Weltkrieg erzeugte Stegr 3,000.325 <$zs wehre, Stutzen und Karabiner, 234.919 Pistolen, 40.524 Maschinengewehre und rund 20,000.000 Waffenbestandteile. Durch 55 7aljre ist Stegr die Waffenschmiede der Welt gewesen. 9,065.559 Gewehre, 519.366 Pistolen, 49.739 Maschinengewehre hat Stegr feit feiner Gründung in höchster Pollendung herausgebracht. Wie kaum eine andere Maffenfabrik hat Stegr feine Pflicht getan und hätte fle im Dienste der Perteidigung der Heimat und des verbündeten Deutschen Reiches - allen und allem zum Pfrotze - noch weiter erfüllt. 4 Die Auswirkungen des im Iriedensvertrage von St. Germain ausgesprochenen Maffenerzeugungsverbote waren für Stegr furchtbare. Gine der wenigen Deutsche öfterreich verbliebenen Industrien und damit alle mit dieser zusammenhängen^ den l^ilfsindustrien wurden plötzlich stillgelegt, kaufende von Arbeiter und Angestellte wurden ihres Groterwerbes beraubt und mit ihren Familien der Rot und dem Glend preisgegeben. Diele von ihnen verließen die deutsche Reimat, um in den Dienst ausländischer Merke, besonders der Grünner Maffenfabrik, zu treten. Gin Heil des ohnehin schwer gefährdeten Polksvermögens wurde vernichtet. Stegr, die vom Schicksal so oft schon schwergeprüfte Stadt, schien dem Untergang geweiht. 4 42
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