75 Jahre Steyr-Werke

2lrmee verwendete amerikanische //Peabody-Gewehrzz durch das rascher feuernde und ducchschlagkräftigere in England und in decHürkel bereits eingeführte ©System //ls1enry-Martini//-Blockveeschlußgewehr, Kaliber 1T4 mm, zu ersehen. Der 2lufs trag wurde der Mittener Gewehrfabrik erteilt. Mitten, odschon kein Geldopfer und auch keine Anstrengung scheuend, konnte jedoch, wie es in einem 7ahres- berichte dieser Fabrik heißt, den //ungewöhnlich hochgespannten Ansprüchen der rumänischen l.k)eeresverwaltung in bezug auf Genauigkeit in der Clusführung der tÄJaffm// nicht nachkommen. Josef WeenM, der inzwischen in Bukarest die "Verbindung mit der rumänischen Heeresverwaltung aufgenommen hat, verpflichtet sich bei dieser für die unbedingte "verwechselbarkeit der gleichen Gewehre teile und erlangt damit den Auftrag auf 13.000 Gewehre und Karabiner M/1S79. Der Clustauschbau, den ©teyr damit zur höchsten "Vollendung bringt, flegt. Die verschiedenen Gewehrteile wurden in vollkommen ausgefertigtem Zu­ stande, gehärtet, poliert oder brüniert, der in ©teyc die Erzeugung überwachenden rumänischen Regierungsrevision zugestellt. Unter deren Aufsicht wurden die Gewehre zusammengebaut und mit flriertem Aufsatz und Korn auf ©chußpräziflon geprüft. Jm gleichen Jat)ve, 1879, werden auch Josef Merndls unablässige Bemühungen um die ©chaffung eines kriegstüchtigen Repeti ergew eh res gekrönt. Die Kriegs­ verwaltung Frankreichs nimmt für ihre Kriegsmarine das vom österreichischen Artilleriehauptmann Alfred Ritter von Kropatschek mit Joses Merndls tat­ kräftiger Unterstützung konstruierte Repetier-Gewehr mit Grad-"verschluß als /französisches Marine-Gewehr, Modell 1S7S/Z an und überschreibt ©teyr einen Auftrag aufL5.000 ©ttid2, obwohl die französischen staatlichen Gewehrfabriken selbst auf eine beachtenswerte Mochenerzeugung von 10.000 ©tück hinweisen können. Auch sonst war dieses Jatjv reich an ausländischen Bestellungen. Aufträge aus Griechenland (©ystem Gras 1874), Rumänien (©ystein 5)enry-Martini), Persien (©ystem Merndl 1873/77), Montenegro (©ystem Merndl 1873/77), China (©ystem Mauser 1871) und Chile (©ystem Gras 1874 und ©ystem Kropat­ schek 1878) laufen ein. Dazu kamen die Umänderungsarbeiten für die heimische Heeresverwaltung zumMerndl-Gewehr, //Modell 1S77ZZ, bestehend in verschiedenen, die Durchschlagkrast der Modelle 1867 und 1873 auf 1800, beziehungsweise 27

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