75 Jahre Steyr-Werke

2luf Grund der in Amerika gewonnenen Einblicke arbeiten Merndl und lfjolub ihre Erfindung weiter aus. Bei den herrschenden Verhältnissen, die 7osßf Merndl zwingen, auch den letzten Mann mangels jeden Auftrages zu entlassen, bedarf es höchsten Mutes und stärksten Glaubens, um den nun einmal begonnenen Kabcikbau weiterzuführen. Jn diesem schweren Daseinskampf nimmt 7osßf Merndl der Mutter die unge^ heure Last der Verantwortung für den Erbbetrieb ab. Er gründet am 16. April 1864 die Kirma Jo[z\ und Kranz Merndl & Comp., Maffenfabcik und Sägemühle in Oberletten mit dem Sitz in Stege. Die Geschäftsführung, die Dectcetung nach außen und die Zeichnung ist K'ofef allein übertragen. 7oseflne, die Mutter, und Kranz Merndl, einer der Brüder, sind feine beiden offenen Gesellschafter. 2lm 13. August 1864 läßt K^osef Merndl seine Kicma in das am 1. 7uli 1863 beim k. k. Preisgericht in Stegr neu eröffnete lfjandelscegistec, im Band I., Pagina 4, Zahl 8/1, eintragen. ?um ersten Male erscheint das Unternehmen, aus dem später die //Österreichische Maffenfabriks--Gesellschaft^ und dann die //Stegc^Merke^ hervorgegangen stnd, als Maffenfabcik mit dem Sitz in Stegr auf und stellt so das Stammhaus unseres Unternehmens dar. Die Vorbereitungen des Keldzuges des Wahres 1866 bringen Merndl die lang--- ersehnten Aufträge, nichtsdestoweniger werden die Arbeiten am Hinterlader-- gewehc fortgesetzt, wennschon die Meinungen über den Mert der lfpnterladungs-- sgsteme in den Kreisen der lfjeeresvecwaltungen noch immer sehr geteilt stnd. Erst der Ausgang des Keldzuges 1866 bringt die Erkenntnis, daß die schneller 20

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