75 Jahre Landeskrankenhaus Steyr 1916-1991

des inzwischen bedeutend erwei terten und seitdem Jahre 1930vom Land Oberösterreich verwalteten Krankenhauses. Sei t 1. Jänner 1982 ist der Internist W. Hofrat Dr. Heinric h Th u r n her ärztlicher Leiter dieses Krankenhauses, das mit seinen zahlreichen neugeschaffenen Abteilungen zu einem der größten und bedeutendsten Schwerpunktkrankenhäuser ausgebaut worden ist. W. Hofrat Primarius Dr. Reinhold Bauer Ärztl. Leiter des Landeskrankenhauses Steyr von 1958 bis 1981 W. Hofrat Primarius Dr. Heinrich Thurnher Ärztl. Leiter des Landeskrankenhauses Steyr seit 1. Jänner 1982 24 Die Abteilungen des LKH Steyr In einem historischen Rückblick stellt sich das neuzeitliche Spitalswesen unserer Stadt zunächst als eine Krankenanstalt dar, in welcher der ärztliche Leiter sowohl als Chirurg, als auch als Internist für alle Leiden und Beschwerden des Patienten zuständig war. Im ursprünglichen Krankenhaus St. Anna wurde diese Funktion vom städtischen Wundarzt Anton Schweighofer ausgeübt. Mit der Übernahme des St. Anna-Spitals in die städtische Verwaltung und Verleihung des Öffentlichkeitsrechtes im Jahre 1892 wurde Primarius Dr. Viktor Klotz zum chirurgischen Leiter bestellt, der ebenfalls alle denkbaren Leiden behandeln mußte. Die Chirurgie blieb auch die Hauptabteilung des nachfolgenden neuen Krankenhauses an der Sierninger Straße, zunächst unter Leitung von Primarius Dr. Vinzenz Storch und dann, ab 1917, unter Leitung von Dr. Erich Oser. Erst mit 1. Jänner 1923, mit dem Eintritt des Assistenten Dr. Hans Essen, wurde eine eigene medizinische Abteilung geschaffen. Schon im Spital St. Anna war neben Primarius Dr. Klotz eine Sekundararztstelle vorgesehen, doch blieb diese mangels an Bewerbern häufig unbesetzt. Zwi - schen 1904 und 1916 wirkten in St. Anna vorübergehend die Sekundarärzte Dr. Alois Ehrenberger, Dr. Elias Ganea, Dr. Adolf Zottl und Dr. Hans Büchl. Nachfolgend werden die einzelnen Abteilungen in ihrer Entstehung, ihrer personellen Leitung und in ihrer gegenwärtigen Ausbauphase dargestellt. Ebenso folgt ein Überblick über die bestehenden Institute und die Schulen zur Heranbildung von Personal für die medizini - schen Dienste.

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