75 Jahre Enrica von Handel-Mazzetti 1946
können, eventuell nach Kempten oder in die Schweiz. Wie glücklich wäre ich doch, Ihnen einen Ihrer würdigen großen Verlag zu sichern. Verehrtester Meister in treuer Freudschaft E. H. 4. Am 16. 7. 1924. Verehrtester lieber Freund! Innigen Dank für die reizend schöne Karte! Große Dinge bereiten sich vor, Reclam bringt ein Samhaber¬ Bändchen und ich soll das Nachwort schreiben. So wenig Muße mir mein geliebter neuer Noman läßt, für dies läßt er sie mir: denn unseren verehrten edlen Meister mit meiner geistigen Kamera zu fotographieren — dieser Freude entsage ich nicht. Gott schütze und segne Sie, Ihre Gesundheit, Ihr herrliches Schaffen! Ihnen und Ihrer liebenswürdigen Gemahlin alles, alles Schönste E. H. 5. Am 13. 8. 1924. Hochverehrtester lieber Herr Doctor! Die Vorbereitung eines Samhaber-Reclambändchens brachte, soviel ich weiß, Herr Ginzkey zur Sprache. Vielleicht wäre es am besten, Herr Narbeshuber hätte die Güte, ihn zu fragen, in welchem Stadium die Angelegenheit jetzt steht. Durch Herrn Narbes¬ huber hörte ich auch nicht mehr von der Sache. Die baldige Herausgabe des Bändchens wäre uns ja allen eine Herzensangelegenheit. Alles Liebe und Schönste in edelster treuester Freundschaft und Verehrung E. H. 6. Am 23. 11. 1924. Hochverehrtester Meister! Die Auswahl ist herrlich und auf dieses Nachwort freue ich mich wirklich herzlichst. Es ist ein Perlenkranz, den Sie mit feinfühliger Hand aus Ihrem überreichen Gedankenschrein aus¬ wählten. Ich werde das Manuskript an Reclam senden mit dem Auftrag, es zu setzen. Unterdes wird, so hoffe ich, mein Nachwort fertig. Ich würde es am liebsten gleich jetzt verfassen. Von meinem Rosenwunder ist, während die erste Auflage im Handel erscheint, die zweite nötig geworden und ich arbeite wieder Tag und Nacht bei den Korrekturen. Wie wunderbar sind Ihre Worte über „Nitas Vermächtnis“ und über „Meinrad“! Nur ein großer, ein gotterkorener Sänger vermag es, fremde Kunst so liebend zu verstehen. Gott schütze und segne Sie und Ihre herrliche Kunst E. H. 7. 1925 (ohne Datum). Hochverehrtester, gütigster Meister! Gestern abends sandte ich meinen Dank für den unendlich lieben Glückwunsch — und heute halte ich Ihr wundervolles Manuskript in Händen, wohl das schönste, edelste Urteil, das je von Sand und Else gefällt wurde. Unwillkürlich denke ich bei Ihren edlen, tiefen Worten an meinen geliebten Immaculata-Dom: denn zum Himmel erheben sich, wie seine Säulen, Ihre erhabenen Gedanken. Tausend, tausend Dank! Ich hoffe, daß diese herrliche Studie bald Freunde entzücken wird, wie sie mich ent¬ zückte. In größter Hochachtung und innigstem Dank E. H. 8. Am 19. 11. 1925. Hochverehrtester, lieber Freund! Edler Meister! Ihre seelenvollen Worte über mein jünstes Kind!) haben mich tief, tief erfreut und innig 1) „Deutsche Passion“, des Rosenwunders 2. Teil (beendet am Schutzergelsenntag 1925). 76
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