75 Jahre Alpenvereinssektion Steyr

Markierungs– Farbe Gehzeit in Markierungs- Gehzeit in Stunden Stre c ke Stunden Farbe Strecke rot rot rot rot rot rot rot rot W endbach-Mösern Losenstein-Klausberg-H. Dirn Losenstein-Hintsteiner Losenstein-Ofen-Oberlausa .. Losenstein-Pechgraben-Asd1a- Großraming ............... . Losenstein-Schieferstein Reimraming-Arzberg-Schiefer- stein .. . . . . . ..... ....... .. . Großraming-Ascha-Bud1- denkmal . .......... ... .... . . 1½ 2½ 1 1½ 3½ 2½ 2 ½ 1½ rot Großraming-Almkogel (Purg– stallalm) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3½ rot Molle-GH.Pörr-Hopfing- Misteleben-Feichtau . . . . . . . . 3 ½ rot rot rot rot rot rot rot rot Feichtauhütte-Haltersitz-Hoher Nock ..... . .. . ......... ... . 1 ½ Feichtauhütte-Sonntagsmauer– Breitenau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 ½ Breitenau-Mösern . . . . . . . . . . 2 Breitenau-Smobersteinsattel 2 Mösern-Reichraming . . . . . . . . 2 Gr. -Reifling- Hackenschmiede- Bärensattel-Ennstaler Hütte 3 Gstatterboden-Ennstaler Hütte 2 ½ Ennstaler H . - Tamischbachturm 1 ½ blau Hieflau-Ennstaler Hütte . . . . . . 3 blau Bärensattel-St. Gatlen . . . . . . . . 3 Friedl Maresm. ® r tcrr ci dJ i rdJ er :zB crg rcttu ng 8 ~ i cn r t Ortsstelle Steyr Gewaltig ist die Begeisterun g für Alpinis– mus und alpinen Skilauf in den letzten Jahr– zehnten angestiegen. Eine sehr begrüßens– werte Erscheinung, denn solche Freizeit– gestaltung schafft wie selten eine andere körperliche und geistige Erholung und gibt neue Kräfte für die Arbeit des Alltages. Andererseits wurden dadurch, daß Berg– steigen und Skilauf heute Gemeingut wei– tester Kreise geworden sind, die alpinen Gefahrenmomente bedeutend gesteigert. Nicht zuletzt, weil vielfad1 Ungeübte sich die Bewältigung von Aufgaben zutrauen, denen sie nicht gewachsen sind, ja, die sie in ihren Auswirkungen gar nicht abzuschät– zen in der Lage sind. Eindringlichste War – nungen von berufener Seite konnten hier noch immer nicht die gewünschte Abhilfe schaffen . Und der alpinen Gefahren sind so viele, denen der geübte und erfahrene Bergsteiger, Felsgeher und Kletterer nicht immer erfolgreich zu begegnen vermag, denen aber der Ungeübte, Ungeschulte 42 meist rettungslos ausgeliefert ist. Lawinen, Steinschlag, Absturzgefahr, Blitzschlag, Hitze - und Kälteei nwirkungen, alle diese Gefahren bedeuten für den Alpinisten lei – der oft Gesundheitsschäden, Verletzung und Tod und erfordern rasches Eingreifen ge– schulter Kräfte, um das ärgste zu verhin – dern oder erheischen im traurigen Falle des Bergtodes den letzten Liebesdienst, um den toten Bergkameraden zu Tal zu bringen. Bergrettun gsdien st erfordert Idealismus und ist der si nnfälli gste Ausdruck von Berg– steigertreue und Bergkameradschaft. Was einstmals die Bergführer der beiden großen Vereine aus übernommener Verpflichtung taten, es reichte bei zunehmender Verbrei – tung des Bergsteigens nicht mehr aus. So schlossen sich die tüchtigsten Fels- und Eis– leute der alpinen Vereine ~u einer freiwil– ligen Rettungsorganisation zusammen, dem „alpinen Rettungsausschuß". Als durch die politischen Ereignisse des Jahres 1934 die ,,Naturfreunde " aus diesem edlen Rettungs-

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