70 Jahre Steyrer Zeitung

von hervorragender Bedeutung ^onbitorei - Kaffee griebrid) (ScßmibC (Stabtplafy 1 3ekfon 2598 Gaswerk Steyr Gaswerkgasse 11 - Fernruf: Steyr 3215 NöDL & CO., K.G. Gardinen- und Stickerei-Industrie Steyr -Münichholz. Punzerstr. 83 le'efon 3651 3652 Gardinen, Bett- und Tischdecken in allen Techniken Nach wie vor kocht man am bequemsten und billigsten mit Gas. Ein schöner Herd in einer sauberen Küche ist der Stolz der Hausfrau. Kocht sie mit Gas, so hat sie zu jeder Tages- und Nachtstunde ohne Kohlenscbleppen, Einheizen und andere Mühe im Moment die Klamme: kocht sie mit Gas, so spart sie, weil Gas am schnellsten kocht, kostbare Stun ­ den und teures Brennmaterial: sowie sie mit dem Kochen fertig ist, dreht sie einfach ab: keine Wärme geht verloren, und schon hat sie mit wenigen Handgriffen den ganzen Herd blitzblank. Sie kostenlos in allen Fragen: es führt alle Gasinstallationen durch und führt alle Gasgeräte aller Typen, wie Sic sich durch einen unverbindlichen Besuch der ständigen Ausstellung im Gaswerk jederzeit überzeugen können. Joh. Zornik S tey r, llaratzmüllerstiaße 2 Die berufstätige Frau oder der Junggeselle haben im Gaskocher einen äußerst billigen, jederzeit dienstbereiten Helfer, wenn rasch ein Frühstück, ein Nachtmahl oder sonst eine kleine Mahlzeit hergerichtet werden soll. Die gasgeheizten W a r m w a s s e r - A p p a r a t e (für Waschmuschel, Abwäsche. Brause,' Badewanne usw.) haben in allen Größen die gleichen Vorzüge: jederzeit ist Warm- wasser in der benötigten Menge greifbar: also kein langes Warten. Ein üblicher Warmwasserspeicher liefert Ihnen eine be ­ stimmte Menge Warmwasser: brauchen Sie einmal mehr, so ist kein Warmwasser mehr da: brauchen Sie weniger, so wurde die restliche Menge unnötig aufgeheizt. Bei den gas ­ geheizten Warmwasser-Apparaten fallen diese Nachteile weg: Sie haben immer genau so viel Warm wasser, wie Sie brau ­ chen, also auch keinen Mehrverbrauch an Heizmaterial. Ebenso wird Gas mit Vorliebe zur H a u in h e i z u n g verwendet, weil es in der Einrichtung und im Verbrauch wcLaus am billigsten kommt. EISENHANDLUNG Gründler s Söhne STEYR Das lührende Haus in 0 e f e n und Herden ^chäft i Josef Zwettler Jagd- und Sportwaffen Zielfernrohre, Feldstecher Schlachtapparate, Munition U c b c r n a h m e sämtliche r II c p a r a t u r o n Wer Gas verwendet, spart Geld; denn es ist unter allen Brennstoffen am billigsten, es erfordert ferner keine teuren Spezialgeschirre, und Gaskochgeräte sind billiger als andere Kochgeräte. Wer Gas verwendet, spart Besen und Waschmittel: denn er hat keinen Kohlenstaub und keine Asche. Wer Gas verwendet, spart Platz im Kohlenkeller. Wer Gas verwendet, braucht -seinen Brennstoff erst im Nach ­ hinein z" bezahlen. Wer Gas verwendet, spart Zeit beim Kochen und Putzen. Ausführung und Entwurf von Hoch-, Tief- nnd Eisen betou-Banten Zementwaren - Erzeugung Wer seine Frau und ein sauberes Heim liebt, ist für Gas. Wenn Sie noch keinen Gasanschluß besitzen, wenn Sie ein Gasgerät kaufen wollen, das für Sie besonders geeignet und preiswert ist, wenn Ihr Gasgerät nicht in Ordnung oder Ihr verbrauch zu hoch ist — das Gaswerk Steyr berät JOHANN FLENKENTHALLER Kohlen, Koks, Briketts, sack-, fuhren-, waggonweise STEYR, KOMPASS GASSE 3-5 Telefon 3361 3gnaz Ratzinger WERK □□□□□□ STEYR, O.-Oe. Wolfernstraße 17 Telefon 2921 Träger, Schienen und sonst. Baueisen, sowie Nutzeisen für alle Handwerksbetriebe kaufen Sie am besten bei A. Svihla, k . g ., Steyr Büro: Schloß Lamberg Telefon 2913 Lagerplatz Leopold-Werndl-Straße 25a, Tel. 542/6 Bargeld haben Sie sofort, wenn Sie Ihren Schrott, auch Späne, Bleche u. dergleichen zu unserer Schrottpaketieranlage bringen. 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Und nun lebe ich schon anderthalb Dezennien in Deinen Mauern, gewillt, Dich nicht mehr zu verlassen. W as hast Du mir, liebes Steyr, von dieser Zeit an nicht alles geschenkt! Verschwenderisch warst Du im Geben: Liebe. Glück, Zufriedenheit und was dergleichen das Vokabular an Begriffswor- len aufweist. All dies durfte ich von Dir empfan ­ gen; daran bin ich sozusagen seelisch hoch ­ gewachsen. Aichl, daß ich vorher ein innerlich Zerbroche ­ ner gewesen wäre. Die grauen Jahre der zwangs- Liebesbrief an eine Stadt weisen Untätigkeit durchstand ich mehr schlecht als recht und dies dennoch weder als ein psy ­ chisch noch moralisch Geknickter. Aber das Wissen um Dein Aufblühen nach der unseligen Epoche der Zerstörung und der Anblick Deiner romantisch anmutenden Landschaft gaben mir das untrügliche Gefühl der Geborgenheit. Deine Liebe hat bewirkt, daß ich nicht gealtert bin. Was zählen schon Kalenderjahre? Und diese Deine Liebe habe ich Dir, soweit meine Kräfte es vermochten, herzlich gedankt, freilich nicht in dem Uehermaß. welches Du. liehe Stadt, über Deine Menschen auszugießen belichtest. Mein schwacher Dank bestand darin, daß ich Didi, geliebtes Steyr, wo immer mein Fuß mich hin ­ trug, in allen Varianten des Begeisterungsfähi ­ gen riickhaltslos geloht habe und. wenn auch dies erwähnenswert scheint, in Poesie und Prosa, großteils sdion im gedruckten Wort, Deine unvergängliche und immer wieder neu entdeckte Sdiönheit besang. So ist also Deine Liehe, nicht ohne Erwiderung geblieben. Wie befruchtend Deine Sdiönheit schon bei den Altvordern war, beweist die Vielzahl Deiner Musensöhne, die Du hervorgebracht; um nur einige zu nennen: Josef Moser, Sepp S t ö- g er, Gregor G o 1 d b a di e r. Doch nidit nur die Säuger in Apoll hast Du ins Leben ge- schickt; auch die Jünger der Frau Musica ha­ ben sidi bei Dir die Kraft zum Schöpferisdien geholt. Den Namen Anton B r u ckner erwähne idi dabei mit Ehrfurcht. Ein Sohn Polyhymnias fand es wert, in Deinen Mauern den Gesang zur Weihe zu erheben. Es war dies kein Ge ­ ringerer als der Schubertsänger Johann Michael Vogl., Was Didi aber in aller Welt vollends be­ rühmt machte, das war und ist der harte Werk ­ stoff: Eisen. Sdion die Römer erkannten sei­ nen \\ ert und bedienten sidi zu einem Trans ­ port der W asserstraßen. Gar ein gottbegnadeter Künstler — Michael Blümelhuber — mei ­ sterte den noch härteren Stahl, indem er mit Grabstidieln, Meißeln und feinsten Bohrern wundervolle Gegenstände liervorzaubcrte. Der berühmt gewordene Sdilüsscl zum Linzer Dom und das Kalksburger Kreuz zeugen von seiner einmaligen Kunst. Alle diese musischen Meu- sdien hast Du mit Deiner Sonne durchwärmt, so wie Du mir, liebes Steyr, immer neue Im­ pulse verliehen hast. Wie oft und gerne erstieg ich Deine Höhen; ob es St. Ulrich war oder der Damberg: überall erlag ich gleichstark Deinem Zauber, wenn ich Dich ans der Vogelschau betrachtet habe. Im Schatten der Bäitinc Deines alten Sdiloßparks habe ich geruht, mit Vorliebe auf dem „Bruck-

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