ner-Neustadt, wo er auch Bezirksschulinspektor war. Im Jahre 1908 kam er als Landesschulinspektor nach Oberösterreich und besuchte als solcher die Gmundener Sclrnlen fast alle Jahre. Er trat 1919 als liofrat in den l~uhestand und starb 1925 in Wels. 6. Dr. Ru do1f B inder (1919-22), geboren zu Groß-Siegharts in Niederösterreich 1865, widmete sich zuerst der Militärlaufbahn. Nach Ablegung der Lehramtspriifung für Mittelschulen wirkte er als Professor an der Realschule in Görz, am Gymnasium in Bregenz und an der Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt in Graz. Wührend seiner Felddienstleistung wurde er zum Direktor der Lehrerbildungsanstalt in liollabrunn ernannt, übernahm aber schon 1919 die Stelle eines Landesschulinspektors in Oberösterreich, als welcher er am 19. März. 1922 unserer Schule einen Besuch abstattete. Im Jahre 1922 wurde er in den Ruhestand übernommen, den er in Andritz bei Graz verlebt. 7. Dr. r ran z Ber ge r (1924-33) wurde 1874 zu Ried im Innkreis geboren. Er studierte Theologie und Philosophie und wirkte dann als Gymnasialprofessor in Urfahr und Ried i. 1. Nachdem er viele Jahre als Bezirksschulinspektor in verschiedenen Bezirken Oberösterreichs tätig gewesen war, wurde er Beamter der öffentlichen Studienbibliothek in Linz, später Leiter des Landes-Jugendamtes und Profe.ssor am Bundes-Realgymnasium daselbst. Von 1920 an war er dem o.-ö. Landesschulrate zugeteilt und am 1. .Jänner 1934 erfolgte sein Dienstantritt als Landesschulinspektor für Oberösterreich in Linz. In dieser Eigenschaft inspizierte er die Knabenbürgerschule in Gmunden am 6. März, 29. Mai, 9. November und 12. Dezember 1925. Im .Jahre 1933 trat er als Hofrat in den Ruhestand, den er in Linz verbringt. Gegenwärtig ist Hofrat Dr. Berger noch Mitglied des o.-ö. Landesschulrates. 8. r ridoIin Sch 111 i d (1933 bis heute) ist 1883 zu Umhausen in Tirol geboren. Er absolvierte das Gymnasium in Hall i. T. und studierte dann an den Universitäten in Innsbruck und Wien, wo er die Lehrbefähigung für Mittelschulen erwarb. Seine Lehrtätigkeit begann er 1909 am Privat-Gymnasium zu Volders i. T., wirkte im Schuljahre 1910/ 11 an den Bürgerschulen in Vöcklabruck und Ried i. J. und kam sodann als Professor an die Kath. Privat-Lehrerbildungsanstalt in Linz. Im Jahre 1914 trat er seinen Dienst als Professor am Staats-Realgymnasium in Linz an, als welcher er von 1924 bis 1933 dem o.-ö. Landesschulrate zugeteilt war. Er unterrichtete aber auch fernerhin am Bischöflichen Lehrerseminar und führte von 1929 bis 1933 auch die Direktionsgeschäfte des Mädchen-Realgymnasiums der Kreuzschwestern in Linz. Für sein erfolgreiches Wirken wurde ihm 1931 der Titel Studienrat verliehen und 1933 erfolgte seine Ernennung zum Landesschulinspektor für die Volks- und Hauptschulen, sowie für die Lehrerbildungsanstalten Oberösterreichs. Seit 1920 war er Prüfender für Mathematik in der Prüfungskommission für Volks- und Hauptschulen in Linz, ab 1925 auch deren Direktorstellvertreter, seit 1933 steht er der Prüfungskommission als Direktor vor. B. Dle Bezirksschulinspektoren. I. A. 1 b e r t ß ö h 111 (1.869-1885). fSiehe unter Direktoren der Schul~.]. 2. Dr. .Johann Rupp (1885- 1888), Professor am k. k. Staatsgymnasium in Linz, war von 1885 bis 1888 mit dem Amte des k. k. Bezirksschulinspektors für den Schulbezirk Gmunden betraut und wurde dann Direktor einer Lehrerinnenbildungsanstalt in Wien. 3. M ichaeI L aber (1888-1898). [Siehe unter Direktoren der Schule.] 4. 0 t 111 a r O h er r (1898-1910), · war zuerst Professor an der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Komotau (Böhmen), kam 1893 als solcher an die Staats-Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt nach Linz und versah von 1898 bis 1910 die Stelle eines k. k. Bezirksschulinspektors in Gmunden, als welcher ihm 1908 der Titel Schulrat verliehen wurde. Im Oktober 1910 trat er seinen Dienst als Direktor der k. k. L ehrerbildungsanstalt in Olmiitz (Mähren) an. Er verlebt gegenwärtig seinen Ruhestand bei I(omotau*. 5. Anton Weiß (1911- 1920), 1861 in Wien geboren, war nach Absolvierung der Oberrealschule und der Lehrerbildungsanstalt an verschiedenen Volks- und Bürgerschulen seiner Vaterstadt tätig, wobei er gleichzeitig seine Studien am Wiener Püdagogium und an der Universität fortsetzte. 1888 wurde er Übungsschullehrer und vier .Jahre später auch Dozent an der Lehrerbildungsanstalt in Wien. Im Jahre 1900 kam er • Von Oktober 1910 bis März 1911 führte die Agenden des Bezirkssd1ul!nspektors in Gmunden der Direktor der Miidchenbiirgerschule In Wels Franz E b s t er. 27
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2