60 Jahre GWG Steyr

52 öffentlicher Förderungsgelder bis zu 70 Prozent an Res- sourcen-Einsparungen erzielt.“ Neben den Isolierungsmaßnahmen ging auch die Qua- litätsverbesserung zügig voran. Der zuständige Stadtrat Walter Oppl versammelte 2002 alle in Steyr tätigen Wohn- bauträger, um mit ihnen den gemeinsamen Bedarf an Liftanlagen zu erheben. Als Vorreiter für die Umsetzung trat einmal mehr die GWG mit fünf Liftanlagen hervor. Die Welt hält den Atem an Am 11. September 2001 hielt die Welt den Atem an. Zu unglaublich und schrecklich mutete an, was da über die Rundfunkstationen dieser Erde ausgestrahlt wurde. In- nerhalb kürzester Zeit sollen zwei entführte Flugzeuge in die beiden Türme des World-Trade-Centers in New York gerast sein! Als um 8.46 Uhr Ortszeit die erste Maschine den Nord- turm trifft, geht man zunächst von einem Unfall aus. Doch als 20 Minuten später eine zweite Maschine am Südturm zerschellt, wird aller Welt klar, dass es sich um Attentate auf das Machtzentrum der Hochfinanz handelte. Wäh- rend die Bilder vom dritten Anschlag auf das Pentagon schon etwas verblasst sind, werden vielen Menschen noch die gleichermaßen entsetzlichen wie faszinierend- schaurigen Bilder vom Einsturz der WTC-Türme in Erin- nerung sein. Mehr als 3.000 Menschen kamen bei den Anschlägen ums Leben, und die Weltöffentlichkeit wurde von einem nie gekannten Angstgefühl getroffen. Vor al- lem der Flugverkehr hat seit jenen Tagen die gravierends- te Veränderung seit seinem Bestehen erfahren. Licht-Zeichen des Friedens Immer wieder ist es bemerkenswert, wie tragische Ereig- nisse der Weltgeschichte ihr Gegenüber in gleichzeitig stattfindenden positiven Handlungen erhalten. In Steyr entstand unmittelbar nach den Anschlägen von New York eine langfristig vorbereitete Licht-Installation an der neu gebauten Resthofkirche von einem der weltweit be- kanntesten Künstler aus den USA. „Noch nie“, so die Architekten Gabriele und Peter Riepl, „hat Keith Sonnier einen Sakralraum gestaltet. Für die Kirche im Resthof hat er sich dazu bereiterklärt: Mit Licht, mit einem Symbol, mit einer Vision einer friedlich vernetzten Welt.“ Vom Hochwasser fortgespült Im Herbst 2002 sollte ein großes Fest zum 50-jährigen Jubiläum der GWG über die Bühne gehen. Doch dazu Die Kirche im Resthof mit Glas-Licht-Turm

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