50 Jahre Arbeiter Sängerbund Stahlklang

So Jiang noch, eilne Esse biraust, so fülllg noch• eine Spindel .sa1us't, ·so Jia;ng,e noohi e,in, K•essiel- koeht, ,so ia!nge noch eim. Mühillrad pocht. Das Vait,eriliand ,ist UIIl'ser Feld), von umsern Häinden: wrurd's, besie1!Jt. Von un13,e,r1n H,erzieu1 w.i:ro',s berw31Chrt, in Rrost u,nd Glill't., ble:i Ta·g und Nacht. D,iie Flretihieii bliei'bt ,ei'U; Hamm-er Ees,t, den k,eilller meh1' aius• Hän<lien füßt ein Ambos b~eti.bit •sie für und für. ' drauf pochen wliJJ:, flii~" wnd für. Und jedes Werk s•ei Gott vex:tra1UJtl Wer a:uf ihn baut, h:ai woMge·baurt:, d€11' Siaib:Ji rum Schwert und W erk7ieug ga,b, blickit segin1end j,~zi ruuf UI11s1 heira:b. Dlf'llm scMteßt den großen Bruderbu:nd, und! Herz a~ Hlerzi, und Muind a,rr Mund!, ,ein Vater si!ehrt vom Himmel drein, wiilr müssen aili1e Brüder ,sein! PAUSE Emil Münzberg: Symphonisches Vorspiel. Zwei Männerchöre : 22 a) Arthur Johannes Scholz: Bauernaufstand. Di1e G~oeken stürrmten v= Bernwardsturm, deir Re:ge:n duroch1'ooschlte1 die Strnißien, und du:roch dii!e Glocken ll!Ild dm-eh! den Sturm gehl'te des U:rho1rns Bliasien.. Das BüfteHror'lll, das lia!Ilge geruht·, V eü1t Stoßberg nailum'•s aius der: Lade, das ailte Horn, es brül!llte nach ßillUJt und wimmerte: Gott ge.nade! Jia', GlilJlde d1ilr Gott, du: RiHersohlaiL, der Bauer sttUJnd auf im Land-e und ta,usootjähri~· Bauernkira,M macht! Sch!ii!Jd und! Schäirpe w Soha,nde. D11e Kl!i:ngsbmg hoch am Berge I:ag, sile zogen htl:nauf, m W ~- Auf ra'IIIIII11.e dier Schmied miit e.ilniem Schlag, das Torr, das er f,ronend: geschaffen. Dem Ritter fu:htr eli,n &lhl1a,g iins• Gesicht Ullld ,ein Spatten zwiooh10U die Rii,ppeni, er br.acbit~ dlliSI Sohw,ert aus d& Scheide rucbit und Dtich!t den F~chi von <lien Llppen. Auf rauisch<Le diJe Fkl.mlll!e m.iJt alilJer K,raft brach Bogen, ßtrücken u.nd Batndie. ' Jai, Gnooe d:ior Gott, du Rilbter1schaft: Der Bauer stll!lld auf Jim Landei Böries Fr. v. Münchhausen. b) Erwin Lendvai: Der Weckruf hallt. Der Weckruf halit: Wachrt au1, wacht auf! D•er Trug btegi'D.rnt zu dämmern! ... Dtie ,rot,e Sonne steigt !herauf. Wiir greif.ein zu dien Hämmern. Wi1r g,r1edfän ~est u,nd sohila•geu ha•rt ... Glück aut! GJiück ruu1f! zur e•rnStten Fahrt: Laßt sprühi'n des Gei,s:Ues Fumkenl GiLück auf! l\rthur Mellen. Liedervorträge des Konzertsängers Herrn Gustav F u k a r. Am Klavier: Dr. Paul A. Pisk. a) Minnelied. .AoU' meti,n Gedank!enJ, diie .i:ch hab',dii!e sind beii dir. Du au,s,erwäMteir 1eilll'g,er '11rost, bLeib' stet' bei mi-r·. Du ause1'wählte1, ein'g,erTrostt, gedenk da1rau1 Leti.b ll!lldi Gut, das sohlt du ganz 'zu Du sdhlt an mich gedenloon. eigen halll. Dm wi•hl fohJ bleJreiben. .Hält' ioh a,llier Wünsch' Gewaillt, von d1r woNtt' .idh nicht! wenken'. Du g.i:bst mir Ftreud, undi hohen Mut, und kainnst mior Leid' vieritrefüen. D[e alllierJriJebst uoo minnig.Lich, die oiist so zairtt, JbJr,e,s glleioh in al'lem Rleich: f,ind't main Blei' dill" 1stt mein: Vedangem. D~ ich vo!ll ilnr 1SCheti.den ,solhlJL dru hMt' ,s,iie m!icb! umfangen. ' b) Wächterlied. hart. 1460. Wach auf! mit hteil~er Sti!m.m' hub an einJ Wächter gute, wo 1,w,e,i Herzllieb bei:rmnder si:nd, d~e hallten sich in li'wt-e, daß ihn' kein Airg,es, wideJiaihir', und ·i!hr' Sach' nit mißlinge! DerKIJJaib', der wa:r •entsch:liafen gat\ undi oschl1iäwobJ 1,1'1s0,süße; Dlitei Jlu.ngfirau aber wei-s,e wa1r, wieck1. ,film mit eitruem Kusse; Sie küßt fün fü,eiundJliich a,n ,siein MU1J.1di: jet'.llt gebit ,es an ,ein Scheiden. D1er KID.ruh' woh:ll a111f seiiill Römein •SJ)ll'ang, ,er l'iltt gar baJd von dannen· Dcile Jlung:flrau sah .ihm nach: hlindailln, groß Le.idl wrus iiJ:ll~ zuhanden: Rffi!t'sil Du ihi'ruwieg, spar Goitt Dioh •g'sundl Mein H,er-z, itut na'<.ili Drilr liangeil!., 1535. c) Die Linde im Tal. :Es ,steht ernn' Lind' .i:n jente1In Taili; Es sitzt eilil VögilJe:i,Il! auf dJem Zaun; Ach Gott, wa-s ~u,t s,ie daJ? Ach Gott, was 1ut 'elS da? Sire wi:l'l· m.iJr ihielfien -trauern Es wiililJ mir ihtelofieln lclagen, «la:s ich meiln Lileb V1etrloc1en' hab'. das ich mein Lileb v,efll.0tT1en hab'. Es q1ri'Llt elin ßlriirmltein auf <llem Pliarn; Ach! Gott, was <tut !elS da? Es wiil1Jt Illl'l" biel'ren' weinen!, das ich Illlei:n! Lieb vierlo;ren hab'. 1545. 23

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