b) Auf den Straßen zu singen. Gemischter Chor. Weg da,! W.:iJr treten dais Pfui,llJteir, malf,schi,e,i,en, diie Straße ,e.n1Jiaingl Wilr' aieiß1en e:i'll: Loch dn den Hinunel lillit unsierm Gesang! W,i!r ma'rsclüeire.n gegen d1e gamw W~llt. Verdammt I Wer ,sich wns ,en'l,gegenst-eilfü ! Weg da:! A:ul\, iih1r Brüder, l"<!ßt nun a:lile A:rbleiit stehnl Diiese W•eli woJi1'n w,fa· uns, mall volll nahi l:Jies•ehm 1 Seh!t hell', wi,e mit JiöchlI'ig,ein Sohlten •sich Bruder zu füuder g,esie1llt 1 W.ür wol.Ji'n unoorn .Alrutedil uns hoien am Reichtum der Wewt ! W\1r rna1rschi,eren Tag, um 'fäg b:1s ans Z:i'et V,erdammt, wetr n.icM mi!t uns mitmai1'SClJii!e,r,en wiliLI Weg da! AuJ1, ·ihir B1rüd,e,i·, liaß~ mm a1lie .Airbei'l steh1nl Diies,e, Welt woU'lll will' um;· ma:1 von na1bJ besiehill! Wiu• gehen c!i,e Stm,ße deii• Vät€Jr, dlie StJr-aiße volll, Tränen und Blult! Für altlie zu sterben 1st l,jeineir zu gu~. Wilr ma:rsch:reir-en Ta,g um Tag bis anis Zilel. Gepi,i!es•e;n, wer au1 -düe,sem Wege f.i,e,L A'llf, .i:hir Brüder, laßt nunl aille Arbeii1t steihn ! D1ese w·e111 woWn wir um; ma~ von! nah bies•ehill! David Weber. Dirigent : Chormeister Erwin S t ein. PAUSE G. Ad. Uthmann: Tord Foleson. Männerchor. 18 S-1e stanJden .i'Ill No1rwegis Feld g,erüstet zum SILT<eiit: D-re aH·e gegen diie neue Zei't. Das•, was mußt fallLenl, g,egen dais·, was b,e,st•eh'n soU'I.': Dais, was wolil:t' waahisen, gegen das, wa!r vell'geh'•n so11t'. Da zogen da;; Soblwier,t si1e rur ,seilhigen• 8'Lu1nd', dler kühne, jUDJgie OJialf U!lld der g;mwe To.riehiunt. Und der Heei,ruf erschol1 ], daß die Eirdfesiten diröblnilen, und diie Pfoüe scblwi1mten, und dde Spiieße stöhnten. N·l1D' meldiet die Sage: Da, tmg ,eii,n tapf'rier Mann,, Tordi Folieson, 01.ais BannJeil'I vorm. Von di,es,e,m Bann,e,rträger wird mau s1i'r1gen und sagen, •so,Lang' man- far Norweg ßi31llnell" wli'l'd iliragen. Derun wi!e er ,di,e ,tödlhlchie Wlllnoo empfing, wei!t vor .itn den Kampl' mit deim Banner •er ging. Und bevor e'r fiie1', mi1 der 1et7Jten KraH fiest in die Eirdie sit~eß er den Schailt. Und dile· aMie Sage, s.iie tut 'll!JlJS' kml'd: TO'l'd :lie] zu Bode<ru, doch' das füt!nll'ell' siund 1 Und solches solil füroeir ein j,eder noch wa,gen, der das Freilh'€!msbanner im Kaimpf ma•g ,tragen. Der Mann mag -sdnken, wenlll das: BaimJ.ietr n'lllr ,steM, gleich j,eniem in Noo-wegs Felld, wm die Sage geblt, llllld da,s iistl das Hielf'rJlioble, G~oße .auf detr W etlJt : Dais Bannie.r ka!Dn s1ehn, wenn dler Ma= auc!Ji fäll,tl flus dem Norwegischen des Per Sivle. Egon Lustgarten: Der Mensch ist unterwegs. Gemischter Chor mit Baritonsolo und Klavierbegleitung. Baritonsolo : Konzertsänger Herr Gustav F u k a r. Maa·sch', ma11,scll1i1ert, der MenscbJ ,ist U1Uterwegsl ma•rscMertl:, F.reundie, ,erobert die Er<lle, dais neue Va•beirl!a!ndil Seblt, Natiornen1, Ras,s,en und Sltämme sind zur Hällßte sch:on ,eu11"Wagew, •schon: Z'll'r HäJiüte Mensch geworden. Urnwddea·,steh1'ich reißt es s,ie weirtJe11• fort. lh'l' Kühnsten vor,an, den ott'nen, bereiten Atrmen d,e,r Ba-üder ,e,nlgegen! Maa·sch, mairschi,e.rll Hörit ihr',s tönen aUübea-ailili? Braus·endie Wogen die1• Sympa'lhiie ,s,tiir7,e,n zusammen aus a,filer Welt! Li:ebeswelilen umbeben uns, Wn.ende S,t.röme: ,,Kommt, o, kommt!" In di-e Fl'iiss,e di!e Waf1ien~ ins Meen d1e Kanonen! Bailmt 1m.it Gesängen den Weg. Maf'schiert 1 Tausend J!ahrr!e Zuku:nfl s'lallillien auf unis heirni~,er, ta,wsend Jra'hr,e V,erga!llgenheit beten zu Ullls hera'lllf. Erde, w:iir kommen, EJ·oo, du ll!Il-Se!r Va'l'er1'a1Dd, wia· kommen, den letmen Kampf :z.u wagen, dien Kampf um uns seilibst. Marsch, mairscbJ! Brecht mit Wel'l-AiJatrillJllusik •iin die ha1rrenden Völlk,erl Ma,r1SCh, m.airschd-ert ! Der Mensch i1st unterwegs! Heinrich Lersch. Orlando di Lasso: Landsknechtständthen aus dem 16. Jahrhundert. Gemischter Chor. Mädchen, du g,naoonreiches, milr a~·men Kn,ech'l genad' ! Eill1 La:ndsknecblb unt1er'm Fenst,er is,t d1r gut Ka!merad:. Don dou, doin, iliri' diu,i1don. V,erwenlde mich a:l•sr Fa1llken Z'll'l' Jlag,d, gewiß vom Zaun bring ich ,d.fa· ei1ne Schnepfe jung;, •s•o wi!e dll!, und brau!u. Do.n, don ffiC. Tust gut, auf IllßlCh ZUJ hören, wie schön icbJ -si'ngen kainrr: So weich, ·so, volil Vierktngen, wie',s ~iemed dlem GaiLam. Kairun dich mein Sang nicht rühreni. ,sabJLed.ch' ich lillioru siriltli davon. Petrairca .saiß auch dwrstig D-on don '€!tc. Am Qu,eH des, Heltiikon. Do,DJ don ,etc. Sobaild du micht erhöret, !Jia-st du mioh zahm gemachit; kannst s!Jl,eichem d-ei!nen Land,s,knecht ohin' Sorg' beü Tag, und Nacht. non don ,etc. 19
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