50 Jahre Arbeiter Sängerbund Stahlklang

Volkslied: Es waren zwei Königskinder. Für gemischten Chor bearbeitet von M. Reger. Es waren zwe1 Köruigski.nder, diie ha:Hen -ei'Ilia'Ild~ so Heb, Da: saß ,ei.n:e falsob!e Nonne, di,e tat, als wenllll siile schlief'; sie tätie• die Kerzen au,sblase:n, der Jüngling 1e11,traink so tief. sile koll!llrt.eJll zusammen .nielhit kommen, das Wasser w.air vileb ZUJ itief. ,,0 Lilebmier, kann1st du nilcht schwtimSo •schwimme doch hier zu mil-! [men? DiI"e1 ~ Ke•raen will: ,ich dli'I' anzünden und d~e sollJien .leuch'1en dir." Ei'n F,ischer woM fillsichite lange, bis ,elf den Toten fand: ,,Nun sieih dai, du Hebltiche Jl\l.ngfrau, hast :lliter deinen Königssohn.'' Sie nahm ihiru ill! fillire ATme und küßte seinen Mund: ,,Aide nun, o Vaiter ·undi Mutter, wir sehll' uns Il.'i.1mrnermeh!r !" Johannes Brahms: Dein Herztein mild. Gemischter Chor. Deiln Herxl'eiin milld du lilebes Bill<i1 E,s hait die· Nacbil' ein'n Tau gtebracht da<& ist noohl nli.chit •~rgLommen, ' den Knospen a:Mi .i!IIl WaM-e, und drinnen Tuhlt verbräumte Gfal, und morgens dl"aufl, da Mühit's zuhauf WiT<li baild zutage kO'IDmen. UJild dufteit dlllroh! d!ite Halde. D11e Liiebe saohit ha1L über NacM dir Tau ins H~·z gegosseru, und mor~ns da,nn, man sieht dilr's an, da1s Knösplein i\Slt e.risch!Lossen. Paul Heyse. Dirigent: Erwin Stein. Josef Reiter: Bergwanderung. Achtstimmiger gemischter Chor mit Klavierbegleitung zu vier Händen. Am Flügel: Die Vereinsmitglieder Jakob Ehrenstein und Karl Krych a. Auf dite Berge mußt du steigen mo,pgenS', weirm dru-Tag erwacht, von den taubeneitmen Zweigen tmeTl in Pe.rl,en noch diie Nacht. In des N,ebels Wolkwschleiier hül1l sich noohi das tiefe Ta11, Solllll'e, Nebe]J, wre die ,stTeiten, und wie kösL1ich ist di-e• Luft! dioh berauschtt iim W,eiier-schrei1ten diese Kühile, dieser Duiit. Und schon• 1ireten lllBie Nähen, atlle Fernen klar he1rvor, doch zu wundersamer Fe1e.r· und du spii,1'st eiln hei'lig Weh€on, Flügel tragen dich empo,r. Grüßt dich schon der Somn1e Strahl. Untier di1r die höchs1en W1ip~e], weil um d!ich• da1s 6am,e Land, und du h'filst von d•ei'Ilem Gipfel tausend ander•e noch u1nsprun:nt. W'i1e sre :iiliu,e Häup'lte'l· neigen a'11 diie· a,rud1em gtroß und kle:i.n! Auf die· BeTge mußt du sitei:gen mo,rgeus, wenn d1er Tag erwa,ohl, und di'e Welt, diie Welt isit dei:i!Il. Max Morold. Dirigent: Chormeister Prof. Heinrich S c h o o f. PAUSE 16 Zwei Volkslieder: a) Liebchens Bote. Für gern. Chor bearbeitet von M. Reger. Wenn ich1 ein, Vöglei:n wär' und ich zw,er Flügeb hätt', Flög' ich1 zu dur. W,eil's abei' nicht kailln sein, B1ei'b' ich aihlhier. Bin foh1glieich weilt von für, btin doch .i:m Traum bei< dir, und kos' lln:iJt dJiiri. Wenn ichl erwachen tu', Bm ioh' aiJliein. Keililie Stu:nd' in der Nach:t, in der mein Herz nicht wacht und deiln g,e,denkiti, daß du min- tausendmal d!eiln Her"ll geschenkit. b) Schwäbisches Tanzlied. Für gern. Chor bearbeitet von M. Reger. Rosenstock, HoEderMüh, wenn i! mrei DirnderI sieh Lacht mer voo- Lauter F11eud 's Her:oed im Le•Lb. Lai, la, ta· . . . G',si:ohterl-w~e Millch und Blut, 's Diirnder1 is gair so gut; um und um dockerln.et<b, Wenn i 's, no häit'. La; ~a<, ta1 . . Hans Eisler : a) Bauernrevolution. Männerchor. Hei-ah! 0-ho! He! Alrmer1 so kugelirundl, Lippen so fll'isch un:dl g'sUIIldl, Füßerl: so hurit,ig g'oohwind, Bawd wi1e der Wi,ll!d. Lai, la, la1. . . Wenn ~ illlS dUJll'kelbliau, 1f'tmlrelnd hie!IJ: Augerl sohau, mein 1, i1 scb!a,u ,iin met Himme1reioh 'niein.. La~ la:, la1 . . . Wi'I' siind! des Geye1rs schwau"ZJeir Haufon. lJiei-atM 0-h>e! Uind wohl'n mit Tyrann,e,I] .raufen! Hte1-ah! 0-hle•! Spi-eß v()lra'Il'! Drauf UJI1d d,ra!Il! Setzt aufis Klos-t1erdach dien roiten Hah'IIII Ky,ri'e elieiison ! W~r woll!'n den Hl(lil'll'Il b:n Hill:rumeJ1 fragell', ob w,i,r die Pfaffen können totscltla1gern! Setzt aufs Dach de:n ·roiten Ha,run ! Als Adam grub Ullld Evai spllllllir, wo wair d!enn da der Edelmainn? Jet1Jt gil'l es Sch1oß, Abrt.eli undl SHfü Uns gHt 111icMs• als die Hwi:gle S<lhir.H'll Uns führt der Floorian Geyer llJill, 1t;rolz Achlt und• Bamii. FühTt den Bundschuh in ,deir Firhn!, Hat Helm und Hllll"Il'ilSch an. 0-bJe! 0-hlel Geschlagen z.i'eheru wi.Jr nach HauS'! Hro-ahl! 0-fuie! Unsre Enkiel fochlten'!S bessell" aus·! Hteli-ahl 0-hle! Spieß voran! Dirauf Uilld dra:n! Seitz,t aufs Klosterdach den lfo'len Hlllhn! Wir sind des Gieyffi'IS schwa.r?Jer Haufun und wohlen mit Ty,rainnen muflen! 0-he! Nach einem Lied aus dem Bauernaufstand 1525. 17

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