50 Jahre Sparkassa in Steyr

— 18 — Revisions - Komitee Direktion: zur Prüfung der Jahresrechnung: Herr Johann Berger, Vorsitzender. Berthold Buchner. Herr Josef Tureck, Vorsitzender=Stellvertreter. „ Ferdinand Gründler. „ Leopold Anzengruber. „ Berthold Gunitzberger. „ Friedrich Bauernebl. „ Karl Wiesner. „ Josef Huber. „ Karl Wöll. „ Leopold Köstler. „ Franz Lang. „ Wechsel-Zensoren - Komitee: Ferdinand Reitter. „ Ferdinand Gründler. Herr Josef Schweinschwaller. „ Karl Heindl. „ Karl Steinparz. „ Hermann Seidl. „ Gustav Stalzer. „ Rechtskonsulent: Johann Wolfartsberger. in Steyr. Herr Dr. Franz Angermann, Advokat Karl Wöll. „ Beamte: Herr Karl Eisner, Oberbuchhalter. Franz Scholz, Sekretär. „ Josef Petz, Kassa=Kontrollor. „ Adolf Gründler, Adjunkt. Ernst Schmidt, Offizial. Karl Eisner jun., Assistent. Karl Göppl, Assistent. „ Karl Handstanger, Assistent. Alfred Moser, Assistent. Amtsdiener: Matthäus Mauhardt. Bevor wir unseren Bericht schließen, müssen wir noch darauf hinweisen, daß auch die Sparkassa in Steyr, dem Beispiele der größten und angesehensten Sparkassen folgend, die Einführung des Heimsparkassen=Systems am Schlusse des fünfzigsten Bestandjahres beschlossen hat, um allen, welche die Nützlichkeit des Sparens anerkennen, Gelegenheit zu geben, auch im Kleinen ein Scherflein zurückzulegen und dasselbe fruchtbringend anlegen zu können. Mit 1. Februar 1907 hat die Sparkassa in Steyr mit der Ausgabe der Heimsparkassen begonnen und hat diese Neuerung im Sparwesen seither sehr lebhafte Anteilnahme gefunden. Auch glauben wir, unseren Bericht nicht schließen zu sollen, ohne auf den Einfluß unserer neuen Steuergesetz¬ gebung hinzuweisen, welche die Erträgnisse der Sparkassen sehr in Mitleidenschaft gezogen hat, wodurch hohe Summen dem edlen Zwecke der Spar=Institute entzogen worden sind. Durch die mit dem Gesetze vom 25. Oktober 1896, R.=G.=Bl. Nr. 220, erfolgte Einführung der neuen Er¬ werbsteuer, welche mit 1. Jänner 1898 in Kraft trat, hat sich die Steuerlast unserer Anstalt auf mehr als das Doppelte gegen früher erhöht, umsomehr als auch die Sparkassa in Steyr seit 1. Jänner 1898 die 11% Renten¬ steuer für die Einlagen bestritten hat, welche bis 31. Dezember 1906 die Summe von 204.798 K betrug.

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