50 Jahre Forelle Steyr 1947 - 1997

1963 - Spittal an der Drau Welhneisterschaft Karl Hietler mit Weltmeister Kurt Preßlmayr internationalen Bewerben teilnahmen und erfolgreich waren. Besonders hervorzuhe– ben sind Kurt Preßlmayr und Günther Pfaff. Preßlmayr wurde viermal Weltmeister, ist der einzige, der sowohl Weltmeister im Sla– lom wie in der Abfahrt wurde und Günther Pfaff verdankt die Forelle neben einem Welt– meistertitel auch die einzige Olympische Medaille. Die dem Textteil angehängte Ehrentafel gibt Auskunft über die vielen anderen, höchst erfolgreichen Wassersport– lerinnen und -sportler. 1976 erhielten die Wildwasserpaddler an der Steyr in Kniewas/ St. Pankratz ein Trai– ningszentrum, das nach wie vor zusammen mit dem ATSV Steyr genutzt wird. 198 l erhöhten die Ennskraftwerke die Sta– ninger Staumauer, wodurch der Wasser– spiegel um einen Meter stieg. Dadurch wur– de das Seglerbootshaus in Maria Winkling überflutet, durch Aufschütten einer Halbinsel konnte Platz geschaffen und darauf ein neu– es, modernes Seglerhaus gebaut werden. Schon in den 70er Jahren wurde auch für Nichtmitglieder die Möglichkeit des Campings geschaffen. Zunächst ein Hobby des Obmanns, ist der Platz heu– te eine für den Verein und die Stadt Steyr, in der es sonst keinen anderen Campingplatz gibt, in einer Zeit des Emil Pickl, Obmann von 1947 bis 1986 14 steigenden Fremdenverkehrs von großer Bedeutung. Alle die damit befaßten Bür– germeister erkannten die Notwendigkeit und unterstützten den Verein auch bei diesen Belangen. Hier ist die Stelle, nicht nur der Stadt, sondern auch dem Land Oberösterreich und dem ASVÖ herzlich zu danken, denn ohne ihre tat– kräftige finanzielle und ideelle Mithilfe hätte der Verein weder seine jetzigen baulichen Möglichkeiten , noch die Chancen , im Sportbetrieb so erfolgreich zu sein, nützen können. Auch hier gibt es eine 50jährige Kontinuität, die es zu feiern gilt. So wie Emil Pickl 1949 sagte, daß für die Zukunft gebaut und gearbeitet wird, können auch die jetzt Verantwortlichen in diesem Sinne ihre Arbeit sehen. Der Wunsch der Pioniere, die Jugend solle es schöner ha– ben , ist in Erfüllung gegangen. Wir wurden vom Krieg verschont und konnten unser Sportlerleben in einem Maße gestalten , das man sich in der Gründerzeit überhaupt nicht vorstellen konnte. Die Funktion eines Vereins im allgemeinen und die der Forelle im besonderen hat sich in 50 Jahren natur– gemäß stark verändert und gewandelt.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2