Mit Stolz und Freude können wir auf ein fünf Jahrzehnte langes, arbeitsreiches Gebiet zurückblicken. Es war viel geschehen, aus Kleinem wurde Großes, aus dem Unscheinbaren und mancherseits lieber unterdrückt Gesehenen ist ein Institut entstanden, das die Bevölkerung von seiner Notwendigkeit überzeugte und durch ein unermüdliches Wirken sich manche Anerkennung von hoher und höchster Stelle er¬ worben hatte. Ausgerüftet wie selten eine Wehr, mit der modernen Zeit gleichen Schritt haltend, verfügt sie über geschulte und geübte, zur freiwilligen Dilziplin verpflichtete Männer, die jederzeit bereit sind, den bedrohten Mitmenschen hilfreich beizuspringen und die auch durch treue Kameradschaft und feltes Zusammenhalten zum Vorwärts¬ schreiten und Gedeihen unserer Wehr stets redlichen Anteil genommen. Die treibende Kraft der Begeisterung und Tatenlust aber ist eine höhere Gewalt, die wir als den Idealgedanken des Ganzen bezeichnen wollen. Dieser Gedanke soll uns der Inbegriff alles dessen sein, was gut und echt in dem Herzen des Menschen ist. Möge er unserer Wehr stets als Leitftern voranleuchten und sie begleiten zum Segen und Heile der Menschheit von Jahrhundert zu Jahrhundert: „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut!“ Im Auftrage des Oberkommandos der Itädtischen freiwilligen Feuerwehr: Franz Flenkenthaller, Adjutant. 59
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