50 Jahre Freiwillige städtische Feuerwehr der l. f. Stadt Steyr 1864-1914

namhafte Spenden widmeten: Ihre Hoheiten Prinz und Prinzessin Ludwig von Sachsen-Coburg-Gotha, Herzog und Herzogin zu Sachsen, 50 Kronen, Herr Eduard Werndl 50 Kronen, Herr Hans Millner als Grundstein für ein Sanitätsautomobil 50 Kronen, hochwohlgeboren Frau Hermine Kiderle zur Anschaffung von Verbandsmaterial 100 Kronen, ein ungenannt sein wollender Gönner 100 Kronen, Herr Hermann Seidl anläßlich des Ablebens seiner Tante, der hochwohlgeborenen Frau Maringa von Kriegshaber 200 Kronen, für welche Spenden hiermit verbindlichst gedankt sei. Zum Danke sind wir der löblichen Stadtgemeindevorftehung verpflichtet für den Kostenersatz der Her¬ stellung der Wasferleitung in das Zeughaus der Sanitätsabteilung im Betrage von 480 Kronen. Der Gedanke, unsere Transportgeräte durch Anschaffung eines Rutomobiles im Interesse der Schlagfertigkeit und Zeitersparnis zu vervollkommnen, wird in kurzer Zeit im Ausschusse einer Beratung unterzogen werden. In Anerkennung ihrer außerordentlichen Verdienste um das Feuerwehr- bezw. Rettungswesen in Steyr wurde am 6. Jänner 1912 Frau Hermine Kiderle und kaiserlicher Rat Herr Josef Reithoffer zu Ehrenmitgliedern der städtischen freiwilligen Feuerwehr ernannt. In den Ausschuß der Wehr wurden einstimmig wiedergewählt: Zum Oberkommandanten Herr Franz Vogt und zu dessen Stellvertreter Herr Leopold Raller. Nach dem weiteren Ergebnis stellt sich der Ausschuß noch zusammen: Brandmeister: 1. Löschzug Rudolf Sommerhuber sen., 2. Löschzug Emil Wurmfeld, 5. Löschzug Tudwig Möftl. Korpsärzte: Sanitätsrat Primarius Dr. Viktor Klotz, k. k. Oberbezirksarzt Doktor Ulrich Furrer. Zeugwart Franz Keller, Zahlmeister Franz Hofer, Schrift¬ führer Michael Bellet. Adjutanten: Franz Flenkenthaller und Rudolf Sommerhuber jun. In der Sanitätsabteilung die gleichen Korpsärzte, Obmann Karl Menschik, dessen Stellvertreter Friedrich Wittigschlager, Zeugwart Emil Göppl, Kaslier Matthias Staudacher. Rerrn Leopold Anzengruber, der seine Stelle als Brandmeister krankheitshalber zurückgelegt hat, widmete Herr Oberkommandant Franz Vogt herzliche Worte der Anerkennung für seine erprobte Tätig¬ keit und in herzlichen Worten gedachte Herr Brandmeister Rudolf Sommerhuber des ebenfalls zurückgetretenen Rottenführers Herrn Peter Schoßböck. Anläßlich der Wahl des Herrn Julius 6schaider, Obmannstellver¬ treter der Sanitätsabteilung, zum Bürgermeister unserer Stadt, wurde Julius Gschaider infolge seiner großen Verdienste um diese Abteilung zum Ehrenobmanne ernannt. Als Obmannstellvertreter der Sanitäts¬ 46

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