50 Jahre Bergrettung Steyr

Es muß auch erwähnt werden, daß die Steyr-Daimler-Puch A.G. oft - mals helfend einsprang, wenn es Reparaturfälle gab, da die finan- ziellen Mittel der Ortsstelle beschränkt waren. Mit Hilfe der Stadtgemeinde unter Bürgenneister STEINBRECHER konnte 1953/54 auf dem Areal des Roten Kreuzes mit dessen freund - licher Unterst ützung nach schwierigen Verhandlungen - das Grund- stück war noch deutsches Eigentum - ein Garagenobjekt an einen bestehenden Garagenbau angebaut werden, das einen kleinen Sitzungs- raum und Unterbringungsmögl i chkeit für Ausrüstung und Gerät bietet. Die Bauausführung besorgte di_e Fa. Zwettler. Der Bau wurde weit- gehendst von Freunden und Gönnern unterstützt. Der A-Typ war im Hinblick auf den Treibstoffverbrauch nicht gerade sparsam. Die Ersatzteilbeschaffung - es wurden öfters Reparaturen notwendig - wurde schwierig. Mit dem Entstehen neuer Or t ss te llen im Steyrtal wurde das Einsatz- gebiet kl ei ner und die Notwend i gkeit, einen Mannschafts- und Kran- kentransportwagen bereitzuhalten, geringer, •,Jeil die Transporte nun das Rote Kreuz leicht durchführen konnte. Der Motorisierungsgrad stieg an. Viele BRD-Männer besaßen bereits eigene PKW's. So wurde im Sommer 1961 der A-Typ verkauft und ein FIAT 600 D MULTIPLA angeschafft, der zur Not auch einen Verletzten- transport ennöglicht. Dieses Fahrzeug steht heute noch in Benützung. Da aber doch öfter Aufgaben im Berggelände vom ortsstelleneigenen Fahrzeug zu lösen waren, wurde Ende 1964 preisgünstig ein gebrauch - ter STEYR- PUCH-HAFLINGER erworben, der für Verletztentransporte 16

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