50 Jahre Bergrettung Steyr

In den letzten Jahren wurde auf diesem Gebiet die Ausrüstung ver - einheitlicht, sodaß sich die Möglichkeit der Zusarrrnenarbeit auf breiter Bas i s ergibt . Bei der Ausrüstung haben sich durch die moderne Entwicklung große Veränderungen ergeben. Hanfseil und Spezialkl etters chuhe gehören der Vergangenheit an; Kunststoffseil und der Leichtbergschuh sind an ihre Stel l e getreten . Sie gehören zur Ausrüstung des Bergret- tungsmannes mit der er behelfsmäßige Bergungen durchführen muß . Plan- mäßige Rettungsgeräte - Stahlseilgerät, Geb irgstrage , Akja und die Zusatzgeräte - sind handlicher, leichter und einfacher geworden . Sie ermög lichen Rettungseinsätze, die ohne sie nicht denkbar wären. Zur Lawinensonde und Lawinenschnur gibt es heute Lawinenhunde, dere n Ausbildung , Ausrüstung und Haltung große finanzielle Mittel erfor- dert. Die Ortsstelle hat sich daher entschlossen , wegen ihrer Lage abseits der Lawinengebiete, die Hundehaltung aufzugeben, sodaß Akko und Tasso keine Nachfo lger fanden . Allerdings gibt es die La- winensuchgeräte PIPS für Wintereinsätze unter unseren Geräten . Die Erschließung unserer Bergwelt durch Straßen, Seilbahnen und Lifte, der Ausbau des Fernsprechnetzes , die Motorisierung erlaubt heute ei ne schnellere Alarmierung . Die Zusarrrnenarbeit mit der Gen- darmerie und in unserem Einsatzgebiet mit den örtlichen Feuerwehren, die fallweise mit geländegängigen Fahrzeugen und Funkgeräten den Meldestellen aushelfen, hat die Einsatzart geändert . Im Berggelände eröffnen sich neue Aspekte durch die Hubschrauberbergung bei geeig- neter Wetterlage. Die Flugrettung gewi nnt irrrner mehr an Bedeutung . Die Zusarrrnenarbeit mit Gendarmerie , Bundesheer ist eng und kamerad - schaftlich . 11

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