50 Jahre Basketball in Steyr 1955-2005

CHRONIK Der Demokrat Bill Clinton wird im November 1992 zum 42. Präsidenten der USA gewählt. Dr. Thomas Klestll Bundespräsident von Österreich von 1992 bis 2004 KURIOSES: LIEBER SCHLAFEN ALS SPIELEN Da staunte Coach Mag. Bernsteiner nicht schlecht, als anlässllch eines Meisterschaftsspiels der ASKÖ-Tabor-Junloren nur 5 Spieler zur Abfahrt erschienen. Das Staunen wuchs noch, als klar wurde, dass die Abwesenden ihren Gesundheitsschlaf am Sonntag-Morgen dem Spiel vorzogen. Mangels reeller Erfolgsaussichten legte der Coach verständllcherweise kurze Zeit später seine Funktion nieder... Pessenhoffer und Tarde) spielte gegen die gleichen Nationen. Eine unverständliche Entscheidung der Bundesliga (Strafbeglaubigung nach einer durch eine Grippewelle unvermeidliche Spielabsage) warf ASKÖ BSC in der Bundesliga zunächst auf Rang 4 zurück und sorgte für einen ungünstigen Spielplan in den Play-Offs. Trotz des Handicaps sicherten sich die BSGDamen dann aber mit einer sensationellen Leistung den Staatsmeistertitel, den ersten überhaupt für Steyr in einer Mannschaftssportart für Erwachsene. Die Herren des ASKÖ BBC fanden mit McDonald's Steyr einen neuen Sponsor, sie wurden Landesmeister und stiegen auch in die Bundesliga B auf. Die Jugendlichen Tarde und Pessenhoffer spielten mit dem österreichischen Jugendteam in der EM-Qualifikation in Tulcea (ROM, CRC, GRE, ISR). Von der Streetball-Welle wurde auch Steyr erfasst, es gab erstmals Turniere auf dem Parkplatz von McDonald's und auf dem Freiplatz der BHAK. Tatiana Surkova (links) und Heli-Kaarina Murojärvi (Foto vom 4.10.1992) trugen wesentlich zur Perfektionierung beim Supercup und damit zum späteren Staatsmeistertitel 1993 bei. Die Finnin musste leider aus Studiengründen noch vor Beginn der Bundesligaspiele in ihre Heimat zurückkehren. Stella KoschatStaudinger 2005 Die Kleinste wurde zur Größten: Stella Koschat (am Ball) im Staatsmeisterschafts-Finale ASKO BSG - UBBC Herzogenburg (76:59) am 3.04.1993 in Steyr. Sie spielte bei den entscheidenden Spielen die Gegner regelrecht schwindlig und wurde der Motor einer Mannschaft, in der die Spielerinnen ihre Aufgaben selbstlos erfüllten. Stella Koschat-Staudinger im Interview 2005: Was fasziniert Sie an diesem Sport? Basketball ist kein „Mimosensport." Blaue Flecken sind das tägliche Brot, denn das Kämpfen um den Ball ist mein Leben. Man muss stark sein im Kopf und kann sich keine Labilität leisten. Erfolg stellt sich bei Basketball nicht gleich ein, denn Technik und perfektes Teamspiei sind Voraussetzungen für einen Sieg. 40 r

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