50 Jahre Basketball in Steyr 1955-2005

CHR( Ende des „Prager Frühlings" durch auffahrende Panzer im August 1968 Studentenunruhen in Wien 1968 August 1969: Tausende strömen nach Woodstock in der Nähe von New York Spieljah Gegen Ende des Jahres 1968 hob der ÖBV als dritte Instanz Schlemmers Sperre wegen Nichtigkeit und schwerer Verfahrensmängel auf, worauf der Spieler dem Linzer Verein ESO beitrat und ASV Bewegung gewissermaßen von der Vergangenheit eingeholt wurde; Als ungeschlagener Herbstmeister bezogen die Steyrer ausgerechnet gegen ESG Linz die erste Niederlage, was enorme Unruhe in den Verein brachte und schließlich noch den sicher scheinenden Meistertitel kostete. Landesmeister wurden hingegen die Junioren des Vereins. Eine Aufstockung der Landesliga ermöglichte Union Steyr den Aufstieg. Nach den Turbulenzen machte ASV Bewegung endlich „reinen Tisch", holte Ernst Schlemmer und den in Wien spielenden Wcifgang Preisinger zurück und trennte die rivalisierenden Gruppen in zwei Herrenmannschaften. In der ersten Mannschaft spielten nun immerhin fünf ehemalige „Turner", die über viel Erfahrung verfügten und durch junge Kräfte hervorragend ergänzt wurden. Die zweite Mannschaft („ASV Bewegung/Tabor") spielte in der 1. Klasse. Diese Trennung erwies sich als Goldgriff: Beide Teams beherrschten ihre Spielklasse und sicherten sich jeweils Rang 1; die erste Mannschaft schaffte zudem den Aufstieg in die Bundesliga B - gerade rechtzeitig, um die neu eröffnete Steyrer Sporthalle richtig nützen zu können. Die Junioren holten sich zum vierten Mal in Serie den Landesmeistertitel, die Damen erwiesen sich nach wie vor als Überlebenskünstlerinnen. Union Steyr stieg aus der Landesliga wieder in die 1. Klasse ab. ■ Die erste Steyrer Basketballmannschaft In der Bundesllga B: ASV Bewegung Steyr: Hinten: Schulz, Hallwirth, Andreaus, Haidenthaler, A. Schlemmer, Eder, Coach Rudolf Haase. Vorn: Thaller, Seidl, Huber, Preisinger, E. Schlemmer. 23

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