40 Jahre Pfadfinder in Steyr 1929-1969

0€5X5t RUT'TlD Alt€ W€l'T Jamboree - der Klang dieses indianischen Wortes fasziniert die Pfadfin- der in aller Welt. Es bedeutet ursprünglich "Treffen aller Stämme", nun aber ist es zum Begriff für das alle vier Jahre in einem anderen Lande stattfindende _Weltpfadfindertreffen geworden. Da nicht jeder Pfadfinder an diesen Treffen teilnehmen kann, beschloß das Pfadfinder-Weltbüro, in Verbindung mit den Funk-Amateuren aller Länder, den Pfadfindern, die zu Hause bleiben müssen, trotzdem wenig- stens über Ätherwellen den Kontakt von Gruppe z u Gruppe, von Pfadfin- der zu Pfadfinder, von Kontinent zu Kontinent zu ermöglichen. Der rein technische Aufwand, sei es beim Aufbau der Funks tation ( wo- bei die Pfadfinder kräftig mithelfen) als auch der eigent liche Funkv erkehr, ist für die jungen Leute faszinierend. Alle die Mühen des Stationsaufbaues sind entlohnt , wenn um O Uhr X-Zeit zu Beginn des "Jamboree on the air" der Funkoperator sein "C Q Jamboree" in den Äther morst oder spricht, und dann tatsächlich die ersten Verbindungen zustande kommen. Aus den Funkgesprächen entwickeln sich viele Briefkontakte. Die Krö- nung des ganzen aber ist es, wenn sich die früheren Gesprächspartner eines Radio-Jamboree zu einem gemeinsamen Sommerlager treffen. So entstehen Freundschaften fürs ganze Leben. Die Zeitungen berichten über die Funkjamborees mit Überschriften wie diese: 11 Steyrer Pfadfinder funken in alle Welt" - "Leitstation in Ottawa, Kanada, erreicht" - "OE 5 XSL ruft die Pfadfinder in den USA" .... Sensationelle Erfolge erreichten die Steyrer Amateurfunker bei den Funk- jamborees der Pfadfinder : 205 Funkverbindungen mit allen Kontinenten wurden hergestellt. Südafrikaner, Rhodesier, Ozeanier, Briten, Nor-

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