40 Jahre Steyrer Goldhaubengruppe

Diese Form der Goldhaube wurde um 1835 von Frauen der Sensengewerken und des Industrieadels getragen. Sie wurde von gewerblichen Haubenmacherinnen herge– stellt. Es heisst, eine Goldhaube kostete „ein Rossgeld". Heute bezahlt man dafür zwischen 800 und 1.000 Euro, die selbst– geleisteten Arbeitsstunden (ca. 300) nicht eingerechnet. Ebenso gibt es in schwarz die Florhaube und die Perlhaube. Diese Hauben haben nichts mit Trauer oder Witwenstand zu tun. Diese sind eine billigere und vor allem die leichtere Form der Goldhaube. Für Kinder gibt es eigene Mädchenhauben. Durch die Möglichkeit, diese Goldhauben in Stickkursen selbst herzustellen, erfahren in den 70-ger Jahren des 20. Jahrhunderts die Goldhauben und das dazugehörige Festkleid eine echte Renaissance. ',

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