unser Herr Oberkommandant nach dem Hochwasser 1897 gegründet und selbe im Jahre 1899 bei der Hochwasserkatastrophe schon sehr gute Dienste leistete. Es würde zu weit führen, alle seine Verdienste hier anzuführen und dürfte auch nicht in seinen Intensionen sein. Wir alle wissen es nur zu gut, was wir unserem Herrn Oberkommandanten zu verdanken haben. Und nun erlaube ich mir im Namen aller Kameraden die herzlichste Gratulation und den besten Dank für seine Fürsorge und sein Wohlwollen auszusprechen. - Hochgeehrter Herr Oberkommandant 1 Wir Feuerwehrmänner haben beschlossen, Ihnen zu diesem denkwürdigen Jubiläum ein kleines Angebinde zu überreichen, in der angenehmen Hoffnung, Ihnen damit eine Freude zu bereiten. Wir bitten, Herr Oberkommandant wollen dieses Bild*) als Erinnerung an dieses für uns so denkwürdige und freudige Fest gütigst anzunehmen und es als ein Zeichen unserer Verehrung und Dankbarkeit zu betrachten. Gestatten Sie mir im Namen aller meiner Kameraden die Bitte, Herr Direktor wollen noch ungezählte Jahre unser Oberkommandant bleiben, und wir geben Ihnen die Versicherung, daß wir eingedenk des schönen Spruches: ,Gott zu Ehr', dem Nächsten zur Wehr' stets unsere Kräfte einsetzen werden, um uns Ihre volle Zufriedenheit zu erwerben. Ich ersuche Sie nun alle Anwesenden, mit mir das Glas zu erheben und es auf die Gesundheit unseres allverehrten Herrn Oberkommamlanten zu leeren. ,Gut Heil!'» Diese gediegene Rede fand allgemein lebhaften Beifall. Herr Oberkommandant Direktor Schönauer ergriff, sodann unter stürmischer Begrüßung das Worl, um in herzlicher Weise zu danken und bemerkte, daß nur durch ein festes zusammenhalten zwischen Chargen und Mannschaft in der Stunde der Gefahr den Mitmenschen nützlich und krüfligst geholfen werden kann. DaJJ dies in Steyr aber auch in ausgiebiger und wirksamer Weise geschehen kann und schon geschehen ist, sei in dem einigen kameradschaftlichen Zusammenwirken mit der städtischen Schwesterfeuerwehr begründet. Herr Oberkommandant Franz Lang dankt für die anerkennenden Worte, welche Herr Schönauer der städtischen freiwilligen Feuerwehr widmete und bittet, die Einigkeit und Harmonie fortdauernd zu fördern und zu pflegen. Der Bürgerschüler Willibald Z e m e n e, ein Sohn des Herrn Rudolf Zemene, trug, in unsere Feuerwehrmontur gekleidet und behelmt, als «kleiner Feuerwehrmann» ein von Herrn Lehrer August Rien: er verfaßtes Festgedicht in ganz ausgezeichneter Weise vor und überreichte Herrn Direktor Schönauer ein *) Das::;clbe ist ein von Dillsuhs Meisterhand in 01 gemaltes groCes uncl ::ußcrst wohlgetroffenes Porträt cles Herrn Jubilars. - HJ
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