Nacht um 2 Uhr wurde abermals Feueralarm geblasen, weil die Zi egelei Li es Herrn F. Arbe s hub er in Christkindl brannte. Unsere Feuerwehr versammelte sich beidemale im Wachlokal, um hilfbereit sein zu können. 1902. Am 6. Jänner ist unser Kamerad Johann Eipeldauer gestorben. Derselbe war stets ein eifriger Feuerwehrmann und tüchtiger Musiker unserer Kapelle. Ehre sei seinem Angedenken 1 Den 8. Februar fand der Ball der Freiwilligen Feuerwehr Sl.cyr in der «Bierquelle» (Ennsdorf) statt. An demselben beteiligte sich unser Herr Oberkommandant, Herr Trainkommandant Aller s t o r f er und viele Kameraden von uns. Derselbe war sehr gul besucht und .für jeden der Teilnehmer ganz befriedigend. Als Faschingsunterhaltung hielten wir am 1. März in unserer Ilerbergc eine Festkneipe. Bis auf das letzte Plätzchen waren an diesem Abende die Lokalitäten besetzt. Als Gäste beehrten uns die hochgeehrte Frau Gemahlin und Fräulein Tochter unseres Herrn Oberkommandanten, der Oberkommandant der stfültischen J•cuerwehr Herr F. Lang mit mehreren Kameraden dieser Wehr und die wackere Feuerwehr Unterhimmel-Christkinul-Rosenegg durch ihren Hauptmann Herrn Josef Stauber . Nach Einleitung durch ein Musikstück eröffnete Herr Oberkommandant durch eine herzliche Begrüßungsansprache die Festkneipe. Herr Staube r toastierle auf unsere Wehr und hob hiebei die freundschaftlichen Beziehungen der beiden Nachbarfeuerwehren hervor und feierte zum Schlusse unseren verehrten ICerrn Oberkommandanten in beredten Worten. Für den unterhaltenden Teil sorgte der Vergnügungsausschuß durch theatralische Aufführungen, wobei Frau Mohr, die Herren Holzer, II a: t w a g n er, Peter k a, Hinter h o 1z er und Egge r man n mitwirR:.ten. Drei Possen wurden in Szene gesetzt und der lebhafte Applaus sicherte den Darstellern den Triumph für den Abend. Nicht unerwähnt möge unsere stramme S~ingerriege bleiben, die sich die Sympathien, die sie sich schon seit langem erwarb, aufs neue bekräftigte. Der obligate Festkneipenschmaus, aus der echt oberösterreichischen Speisekarte entnommen, nämlich Geselchtes, Kraut und Knödel, mundete allen recht vortrefflich, wofür dem Herbergsvater Herrn Hofe r alles Lob gezollt sei. Dem Komitee, dem die Herren W. Schertler, M. Brunner, R. Zemene, St. Berger, K. Riener, J. Gramiller und K. Hinterholzer angehörten, gebührt der beste Dank für die tadellose Durchführung und für ihre Mühewaltung . 84. -
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