So kam auch hier der Moment, wo geschieden sein mußte, gar zu sclmell, - unJ es wurde ungern geschieden, denn viele \·on den Ausfli.iglern fanden wührend ihrer halbtügigen Anwesenheit unter dem friedlichen Gebirgsvolke gute Freunde. Eingedenk jedoch des schönen Wortes, das da heißt «auf Wiedersehen!», fi.igte man sich dem Rute «Sammeln!» mit dem Versprechen auf baidigcs Wiederkommen. Nun wurde zur nahen Stalion marschiert; die Kameraden der Losensteiner Feuerwehr zur Seite, gruppierte sich die Freiwillige Feuerwehr der Waffenfabrik um ihren Kommandanten und ein weit schallemlcs «Gut Heil!» und «B'hüt' Gott!» galt der Losensteiner Bevölkerung, wie nicht minder den von sinkender Abendsonne mit purpurnem Scheine begossenen Bergen. Nach Ankunft des Zuges noch ein letzter Gruß und keuchend brachte das Dampfroß nach einer halbstündig.cn Fahrt die Feuerwehr in die Station Garsten, wo ausgestiegen und unter Sang und Musik nach Halbgarsten marschiert wurde. Den 16. September fand im Vereine mit der stüdtischen Feuerwehr ein Ausflug nach Sand statt. In der Bierhalle der Waffenfabrik wurde am 22. Oktober eine Pestkneipe veranstaltet. lki der Monatskneipe am 17. Dezember führte Herr Oberkommandant Schönaue r den Anwesenden den Brand des Ringthealers in \\'ien vor Augen, darauf hinweisend, dal.i auch in unseren Werken Feuer entstehen könnte, un I fordert die Feuerweh rmü,nner auf, ihren Dienst genau 1 ·nd 1-- cwissenl:aft zu erfü llcn, um einem ähnlichen Unglücke v:)rzubew;en. In diesem fahre fanden 2:3 Übut'gen nel'St einer Schlu\.\- i"1hung im C:ktober statt. 1882. Der Ball unserer Feuerwehr war diesmal am 11. Februar in der Bierquelle der \Vnffonfabrik, wobei sich zahlreiche Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Sleyrs, so m·ch der wackeren Turnerschaft einfanden und wurde am darauffolgenden Nachmittag ein Ausnug nach Sierning gemacht. Die (;eneralversammlung wurde am 1. April abgehalten. In Linz war am 18. Juni der t:3. \'erbandstag. Am J3. August unternahm um;ere l•'euerwehr nchst einigen l\fitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Steyr den hingst geplanten Ausflug nach Grünburg. Ein prachlvoller Sonntagmorgen fand eine erkleckliche Zahl Feuerwehrmänner bereit, den herrlichen Tag zu benützen, um in Gottes freier Natur die Strapazen des Alltaglebens zu vergessen, und wahrlich, man halte sich nicht getäuscht. Kaum ins Freie gelangt, ertönten die lu31 -
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