Z. 332. An die löb liche Feuerwehr in Steyr. Die Stadtpfarrkirche und mittelbar die Stadt Steyr waren in der Nacht vom 8. auf den 9. Jänner d. J. von einem furchtbaren Brandunglücke bedroht. Nach den Berichten des hochwürdigen Herrn Dechants und Stadtpfarrers ist es nächst dem Schutze Gottes der rastlosen, über alles Lob erhabenen Tätigkeit der löblichen Feuerwehr zu danken, daß der Brand lokalisiert und dem verheerenden E lemente Einha lt getan wurde. Das gefertigte bischöfliche Ordinariat kann nicht umhin, einer löb lichen Feuerwehr für diese außerord·entliche, selbst Lebensgefahr nicht scheuende Aufopferung den gebührenden Dank und die wohlverdiente Anerkennung auszusprechen mit dem lebhaften ·wunsche, daß Gottes Schutz und Segen die Bemühungen einer so wohlfätig wirkenden Körperschaft stets begleiten möge. Bischöfliches Ordinariat Linz, am 20. Jfrnncr 1876. FRANZ JOSEF m. p., Bischof. An Jic Herren Kommandanten der beiden Feuerwehren in Steyr. Der Gefertigte hat in seinem Amtsberichte an das bischö0iche Ordinariat in Linz über das Brandunglück am 8. d. M. auch der beiden Feuerwehren Erwähnung getan und ihrer aufopfernden Tätigkeit. Jch wurde nun beauftragt, in Erledigung des Berichtes vorn 20. d ., Z. 332, das beiliegende Schreiben des bischöflichen Ordinariates d.cn Kommandanten der beiden Feuerwehren zu übermitte ln, was ich hiemit zu tun mich bechre. Stadtpfarramt Steyr, 27. Jänner J87ß. Achtungsvoll ARMINGER m. p., Stadtpfarrer. Zur Kenntnis genommen: Oberkommando der Freiwilligen Feuerwehr. Steyr, 29. Jünner 1876. KAl{L EDLBAUER m. p. Dem Oberkommando der Freiwilligen Feuerwehr nach genommener Kenntnis zurückg-egcben. Steyr, 1. Februar 1876. Der Oberkommandant der Fabriksfeuerwehr: SCHÖTT m. p . 20 - 1-
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