In der konstituierten Versammlung vom 26. Dezember lös te sich die Freiwillige Turnerfeuerwehr auf und bildete sich die «Freiwillige Feuerwehr in Steyr» in einer Stärke von 410 Mann und wühlte Herrn Karl Edelbauer zum Oberkommandanten. 187G. Am 8..Hinne r nachts geriet der Stadtpfarrturm durch den Kamin in Brand. Beide Löschtrains rückten dorthin ab und beteiligten sich bis 9 Uhr vormittags an den Löscharbeiten, die infolge der Kiilte von 2t O C. und des herrschenden Nordost- \\'indes sehr erschwert wurden . Unsere Tätigkeit bei diesem Brande wurde in nachstehender Art von Seite der Stadtgemeinde, des Pfarramtes, des bischöflichen Ordinariates und der Statthalterei ane rkannt: z. Z. 31 8. Ich fühle mich verpflichtet, J em geehrten Kommando und den Mitgliedcrn der Fahriks feuerwehr für das tatkrüftige EingrL:ifen bei dem in der Nacht vom 8. auf den 9. d. M. stattgehahten BranJe des StadtpfarrLurmes, sowie fi.ir die hiebci ge leistete unermüd liche Tiitigkeit den besten Dank im Namen der Stadt hicmit auszusprechen. Steyr, am 10. Jänn:.: r 1876. Der Bürgermeister: CRAMMEH. An da s geehrte Kommando der Fabriksfeuerwehr, l Iier. Löbliche Vo rstehung ! Dns gefertigte Stadtpfarramt fühlt sich verpflichtet, seinen innigsten, tiefgefühlten Dank auszusprechen für die rasche, energische und ausJnuernde Hilfeleistung bei dem Turmbrande am 8. und 9. Jünner. Sowohl die systematische einheitliche Leitung des Jnslilules als auch d ie persönliche Tüchtigkeit seiner Mitglieder verdient die vollste Anerkennung. l\lit der Bitte, dies den einzelnen Mitgliedern gütigst l::ekannt machen zu wollen, verbinde ich den Wunsch, daß Gott alle reichlichst segnen wolle. Als einen schwachen Beweis der Anerkennung erlaube ich mir, im Anschlusse 30 ll. ö. W. beizulegen, welche nach Ermessen der Direktion für die Körperschaft oder einzelne bedürftige Mitg lie .'.er verwendet werden \vollen. Stadtpfarramt Steyr, am 11. Jänner 1876. G. ARMINGER, wirklicher Konsistorialrat, Dechant und Stadtpfarrer. 19 - 2"
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