40 Jahre Feuerwehr der Waffenfabrik 1870-1910

prachtvolles Blumenbukett, welche Huldigung brausenden Beifall fand. Dasselbe la utete : Wenn h eiß er F lamme Lohe brennt TJnd wildentfesselt wütet Das feurig böse E lement, D as, ach! zu schl echt behütet, Dann g ilt es kämpfen mutig, stark, Zu schützen Nachbars Eigen - Da brauchen Männer Blut und Ma rk, Um hoben Mut zu zeigen . Bs raffen treue Recken sich Daun auf zu1n h arten Kampfe - Droht auch di e F lamme für chterlich Mit Qualm, mit Rauch und Dampfe. Und Einer führt sie a lle an Zu ihrem Liebeswerke. 1hr a ll e kennt den treu en Mann, Sein Machtwort, sein e Stärke. Seit fünfund zwanzig Jahren schon Tut er dü! Wehr befehlen Und uns' re Chronik weiß davon So manches zu erzäh len: Wi e r as tlos unermlidet er Für uns gedach t, gesch affen, Im Wirken für die l<~ euerwehr Wo ll t' nie se in Tun erschl affen. Wie führend er zu Sieg und Ruhm Die wackern Kameraden, Bewahrt des Täcb sten Eigentum Vor bösem F euerschaden. Wie gar die Weh r er vorgeführt Dem Herrsch er, ihr zum Preise, Und wie den starken Mann doch ziert Die still bescheid'ne Weise. Drum haben wir uns heut geeint, Um festli ch ihn zu grüßen, Und legen Wfu1sche, gut gemeint, Dankbar ihm heut zu Füßen: Er sei noch J ahre fort und fort Der Führer uns' r er Scharen, FJs töne sein Kommandowort Noch viele Reih' n von Jahren . Sein Name klingt so stark, so hehr, Tch will ihn nicht verhehlen - Kam'ra den von der F euerwehr Stimmt ein aus vo llen Kehl en! Er ist ja allen wohlbekaimt Dem Bürger wie dem Bauer: ,.Es lebe ru1 ser Konunandant ! , Gut He il! Otto Schönauer !" He rr Bürge rmeister Vikto r St i g I e r feierte gleichfalls das la11gj.ährige Wirken des He rrn Direktors Schönaue r a ls Obe r- kommanJant der Freiwilligen Feuerweh r der Waffenfabrik und g riff aus demselben als beso nde res Verdienst herau s die Orga- ni s ierung e.iner Wasserwehr , die sich schon wi ederho lt in aus- geze ichneter Weise bewührte . Redner e rhob se in Glas auf den Oberkommandanten der Freiwilli gen Feuerwehr der Waffenfabrik und a uf Jas 7-usammenwi rk en be ide r freiwilli gen Feuerwehren in Stey r , welches de r Stadt und ihren Bewohnern in der Stunde der Gefahr e in beruhigendes Gefühl der Sicherhe it ve rl eihe . Es wurden nun eine Anzahl einge lau fener Begrüßungs- und Glück- wunschtelegramme verlesen. Der Komma ndant de r F re iw illigen Feue rwehr der Waffenfabrik in Letten, Herr Werkmeister Pirker, brachte an der Spitze se ine r Letten e r dem Herrn Di- rektor Schönauer eine Ovati on dar, die in die Worte des Liede s «Das ist der Tag des He rrn» ausklang, welches nun die Sänger- ri ege de r Lettener Weh r allsogleich anst immte. Her r Statthal- te reirat Dr. Ritter v. Pi t n e r beton te das wohl tätige Wirken der 1re iwi lli gen Peue rwehr en, deren Fö rderung er a ls se ine Pnicht betrachte, und bittet die ·w ehr in S tadt Stey r , in der Stunde de r Gefahr den a uswä rti gen Geme inden wie bi sher helfend be izu- 92

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