40 Jahre Feuerwehr der Waffenfabrik 1870-1910

mit der Freiwilligen Peue rwehr . teyr gemei nsam veranstalteten Facke lzuge teil und wohnte eine Deputation unserer ·wehr beim Festgottesdienste am 18. August in der Stad tp fa rrkirche bei. Am ~G. August unte rnahm unse re Turner- und Sänge rriege e inen gemein samen Aus flug nach dem freun :.lli chen Orte Losen- stein, wobei s ich 41 Kameraden beteiligten und s ich a uch die Famili enange hör igen der ei nzeln en anschlossen. Im schönen schatti gen Brüuhausgarten herr schte bald fr öhli ches Treiben und nur a ll zubald gemahnte uns die Uhr zur Hei mfahrt, wo es hieß von de r Perle des unteren Ennstales zu scheiden. Den Schl uß der diesjähr igen Übungen bildete eine Nacht- übung in Gemei nschaft mit der Freiwilligen Feuerwehr ·S teyr am 3. November. Um 7 Uhr abends wurde dieselbe unter Kom- ma ndo der Herr en Lang und S ch ö nau e r abgehalten. Als ß randobjekt war das Objekt VII angenommen worden. Unsere Dampfspritze w urde in diesem Objektshofe aufgestellt, während die städtische Feuerwehr bei Annahme ei nes starken Südwindes die Objekte m, IV, V und VI zu schützen ha tte . Die Übung , welche r Herr Bürgermeister Red 1, Herr Statthaltereikonzepist Plank von P 1anken b ur g und He r r Stadtsekretär Ga 11 airwohnten, verl ief schne ll , anstands los und gab hiedurch deut- lich Zeugnis der trefflichen Schulung der Wehr en . Nun kam die Zeit he1„an, wo der Beschluß, eine Christ- baumleier zu veranstalten, verwirklicht wurde. Es konsti tu ie r te sich zu diesem Behufe ei n Komitee, bestehend a us fo lgenden Prauen: Allerstorfer, Zemene, Grünwald, Hatwagner, Just und Brunne r; fe rner e in Ausschuß aus den Herren: A 11 e rst o r r e r, Ho I z er, Z e m e n e, Hat w a g n er, L ö b, Just und Br u n nc r, we lche sich zur Pflicht machten, im r echt trauten Kreise der Kame raden ei n Familienfest in wahr em S inne des ·wortcs zu vera nstalten . Die hochgeehrte Frau Gemahlin unse r es He rrn Obe rkommanda nten hatte die Freundlichkeit, das Protcktornt über dieses er habene Fest zu übernehmen. Am Samstag den 16. Dezember um 6 1_; 11r abends ergliinzte in un- se r em Kneipl oka le ein prächtig .eeschmückter Tannenbaum, um- geben von · den Geschenken für die Kl einen. Feie rliche Sti ll e lw rr sch te im Saa le. In den Augen der Kleinen s pi egelte s ich F reude und E rwartung, und die Klünge unse rer Musikkapelle gaben der Fe ier die \Vcihe. Herr Trainkomma ndant A 11 er- s to rf c r nahm das ·wor t, um in beredter \\'e ise auf die Bedeu- tung dieses e rhnbenen Festes hinzuweisen. Als die kleine 3½- jtihri ge Scholz ein Festged icht vo rtrug, fe uc htete s ich manches /\uge. Die ve rehrte Frau Protektorin begann dann, unter stü tzt durch ihr Fräulein Tochter und Frau A ll erstor fe r, die Gaben nn die za hlr e ichst versammelte Kinderschar zu ve rte ilen . 1m Ga nzen w urden 2fil Kinder mit Schuhen, Kleidern, Eßwa r en· 80

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