40 Jahre Feuerwehr der Waffenfabrik 1870-1910

reuerlöschwesen 1111 allgen1einen. Nach der gr iechischen Mythe hat Prornetheus wider Willen des Göttervaters Zeus den Menschen einen Funken des himmli- schen Feuers gebracht. .... Se it dem Augenb licke, wo der Mensch das Feuer in seine Dienste ste llte, mußte er auch den Kampf mit diesem E leme nte a ufnehmen, sich dagegen wehren, der natürliche Grund - zur Feuerwehr. Die erste historische Aufschre ibung, die wir über das Feuerlöschwesen haben, stammt aus der Zeit des römischen Kaisers Octavius Augustus (30 v. Ch. - 14 n. Ch.), der in Rom 7 Kohorten zu 1000 Scharwächter err ichtete, die ein «präfectus» befehligte, denen neben des Sicherheitsdienstes der Feuerschutz übertragen war und die militärisch organisiert waren. Leistungsfähige Feuerlöschgeräte standen den Völkern bis in die neueste Zeit überhaupt nicht zu Gebote. Woh l hat Ktesibius zu Alexandrien (etwa 250 v. Ch.) die Saug- und Druckpumpe (siphones), welche dann sein Schüler Heran mit einem Wind- kessel versah, erfunden, doch über ueren praktische Verwendung als Feu erspritze ist uns nichts bekannt. Auf deutschem Boden, zur Zeit des Aufblühens der Städte im 12. Jahrhundert, treffen wir dann die Anfänge der öffent- lichen Feuerlöschanstalten, wobei sich deren Dienste hauptsilch- lich auf die Aufsicht über Feuer und Licht beschränkten, was Veranlassung für die Feuerlöschordnungen der einzelnen Städte gab, die oft in dickleibigen ß änden den Stadtbewohnern einzeln, von Lehrjungen und der Dienstmagd aufwtirts bis zum Rats- - :'5 -

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