40 Jahre Feuerwehr der Waffenfabrik 1870-1910

«Noch wa r de r Jubel nicht ve rklungen, mit welc·hern di e zahlreichen hi es igen w ie die a uswärtigen Festgäste diesen Toast a uf die F reiwi ll ige Feu erwehr der Waffenfabrik akklamie rten , a ls ne ue stürmi sche ,Gut He il !'-Rufe ertönten und nimme r end en woll ten. vVas gab ' s ? - He r r Generaldir ekto r 'vV e rndl war Yorn Bahnhofe zu r ückgekeh rt, um , w ie er sagte, noch ein Viertel- s tünd lein, das er vo r dem Wett r eiten noch frei habe , unter den Feue rwehrmänner n zu weilen . «Eine überaus herz liche Stimmung g ri ff nun, dank de r liebenswürdi gen Le utse ligkei t des Herrn Josef Wer n d 1, unte r de r gesamten Versammlung P latz , und die a uswä rt igen Feue r- weh rmänner wa r en übe r dieses her z li che En tgegenkommen des hochverdienten Mannes geradezu ge rüh r t und de ra rt fr eudigs t e rg r iffen, daß z. B. d ie He rr en a us Krumau die z.wei schönen Bierg läse r, aus we lchen He rr Wer n d l die Toa ste a usgebr acn t und da nn w iede r mit ihnen exgetrunken hatte, zur s teten Er- inne run g in ihr e Heimat mitna hmen. «Auch meh rere Beg r üßungs telegramme liefen e in, so von Jed le r see (namens des Feuerweh r-Bez irk sv e rba nd es Korneu- bu rg), von Gmunden und Liezen. «De r Ve rl a uf des Mahl es wa r ein besonde r s gemüt liche r und beso rg te die Mus ikka pe ll e der hi es igen s tädt ischen Fre iwil - ligen Feuerwehr di e Tafe lmus ik in de r ihr eigenen vo rzü g li chen We ise. «Na ch 4 Uhr zog die Ve rsammlung un ter Vo rtritt de r Mus ikka pell e a uf den Ausste llungsp latz. - Mit den Abend- zügen ve rli eßen un s di e me is ten de r li ebenswürdi gen Gäste, wäh re nd di e r es tlich en sich mit den n ächs ten Früh zü gen ent- fe rnten. Möge di eses ge lungene und sehr s chön e Fest und mit demse lben unse r e S ta dt und ihr e jetzige Aus stellung noch r ech t la nge den fr eundlichen Bes uche rn desse lben in E r inne rung bleibe n.» An d ieser Ste ll e se i a uch mit Dank dere r gedacht, di e du rch rast lose Müh e und nimmer e rmüdenden E ife r das Fest so schön gesta lteten ; es ist d ies das a us dem He rrn Anton F i nk (Obma nn) , seitens der Fre iwi ll igen Feu e rwehr Stey r den He rr en Leopo ld Ha l ler, Ka rl E n g l und Anton M a y r und s eiten s unse rer Feue rweh r aus den He r ren August H e in d 1, Roman Z o b 1, Wilh elm Sc h e r tl e r, Stephan Sc hmi dt, Ma rtin L i s ch k a, An ton Sw o b o cla, Balthasa r F o r s thu be r , Karl Vate r und Anton He i n d l bestehende Festkomi tee. In diesem Jahr e wu rden a uch wie frü her viele, teil s Rotten-, teil s Gesamtübungen abgeha lten . Am Gr ünd ungs fes te de r F re iw illi ge n Feuerweht 7 Un ter- hi mmel, den 15. November, betei li gten s ich viele Kameracl<.!n unserer Feuerwehr. 42 -

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