40 Jahre Feuerwehr der Waffenfabrik 1870-1910

stigen Weisen . eines Marschliedes, in welches Jie Teilnehmer des Ausfluges einstimmten. So gelangte man fröh l ich und munter nach d-em herrlich gelegenen Aschach, wo das Frühstück ein- genommen wurde. Die Zeit während des Marsches verfloß schnell und ehe lll cll1 sich's versah, war -Grünburg erreicht, wo im l(eiters Gasthaus halt gemacht wurde, um sich für den noch bevorstehenden :Marsch in die Haunoldmühle zu stürken. Nach kurzem Aufenthalte ging es froh und fröhlich weiter bis zur Haunolclmühle, wo das Mittagessen stattfand. Besondere Freude machte es uns, daß einige Mitglieder der Grü'nburger Feuer- wehr unter Führung ihres Kommandanten uns in der Haunold- mühle besuchten, um einige Stunden in unserer Mitte zu ver- weilen. Da der Beschluß gefaßt war, den Rückweg übE:.r Tern- berg einzuschlagen, so war uns eres Blcibens unter den uns 1iebge\vo rdenen Kameraden nicht länger und mußte dem Rufe «Antreten!» Folge geleistet werden. Nachdem Oberkommandant Schönauer einige Worte des Dankes an den Kommandanten der Grünburger Feuerwehr Herrn Hönig .für den uns ehrenden Besuch in der Haunoldmühle gerichtet hatte, schloß er mit einem dreifachen «Gut Heil!» auf die Grünburger Feuerwehr, welches vom Kommandanten H ö n i g in freundlicher Weise er- widert wurde. Noch ein herzlich' «Gut Heil !» und fort ging's gegen Ternberg, von wo aus die Bahn die Ausflügler zur Heimfahrt übernahm. Die gemeinsame Hauptübung mit der Freiwilligen Feuer- wehr Steyr fand am 17. September statt. Am 11. November fand in der Waffenfabriks-Bierhall e eine Festkneipe statt. Übungen wurden im ganzen 27 abgehalten. 1883. Bei der Bekämpfung der Wassergefahr leistete unsere Feuerwehr erfolgreiche Hilfe, die nachstehend anerkannt wurde: An das löbl. Kommando der Waffenfabriks-Feuerwehr in Steyr. Die gefertigten Bewohner der Arbeiterhäuser am Eysn- feld fühlen sich tief verpflichtet, der löbl. Waffenfabriks- Feuerwehr und deren Herrn Kommandanten für die a uf- opfernde Hilfeleistung während der Überschwemmungsgefahr am Eysnfeld in der Nacht vom 1. auf den 2. Jänner d. J. den innigsten Dank hiemit auszusprechen. Steyr, am 3. Jänner 1883. (Folgen di e Unterschriften der Bewohner.) 32 -

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