40 Jahre Feuerwehr der Waffenfabrik 1870-1910

Der 10. Verbandstag der oberösterreichischen Feuerwehren wurde am 4. August in Braunau abgehalten, zu welchem die Herren Suchy und Meixner delegiert wurden . Den 6. September beteiligte sich ein grof3er Teil unserer Feuerwehr an dem Empfange Sr. Majestät des Kaisers in Lirn~. Am 14. September war die diesjährige gemeinschaftliche Hauptübung mit der Freiwilligen Feuerwehr Steyr, während die Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr der Waffenfabrik unter dem Kommando des Herrn Oberkommandanten Schönaue r am 18. Oktober abgehalten wurde. Am 24. November arrangierte die Freiwillige Feuerwehr der Waffenfabrik im Vereine mit der Freiwilligen Feuerwehr Steyr einen solennen Fackelzug zu Ehren des aus Rumänien zurückgekehrten Herrn Generaldirektors Josef Wer nd 1. Anzahl der Übungen in diesem Jahre 24. 1880. Den 24. Jiinner war unsere Festkneipe mit Tanzkränzchen in den Langerschen Saallokalitäten, welche zahlreich besucht war und in der heitersten Stimmung verlief. Am 22. Mai fand die Generalversammlung statt. Am 28. Juni wurde in Uttendorf der 11. Verbandstag ab- gehalten. Sonntag den 15. August vormittags war Löschrequisiten- Revision, nachmittags eine Gesamtübung und hierauf Übungs- marsch nach Sierning. Während der Feier des 900 jährigen Bestandes der Stadt Steyr, in den Tagen von 20. bis 25. August, beteiligte sich die Freiwillige Feuerwehr der Waffenfabrik sowohl am großen Fackelzuge, als auch an der Bildung des Spaliers bei der Er- öffnungsfeier und bei dem Besuche Sr. Majestät des Kaisers. Erwähnen wollen wir noch die Teilnahme unserer Feuerwehr an der Fahnenweihe und Parade des löblichen Bürgerkorps Steyr. Nachstehendes Dankschreiben wurde uns von Seite des Fest-Zentralkomitees überreicht: An die geehrten Mitglieder der Waffenfabriks-Feuerwehr Steyr. Verfl os sen sind die Tage des Festes, verklungen die Klänge des Jubels, von welchem dasselbe begleitet war-; aber die Erinnerung an dieses schöne Doppelfest wird fortleben, lebendig in uns allen, die wir in der glücklichen Lage waren, dasselbe mitzuerleben. - Wurde dem Peste ja doch durch die allerhöchste Anwesenheit unseres allgeliebten Monarchen Sr. Majestät unseres all e rgnädigsten Kaisers Franz Josef 1. 26 -

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