n einer anderen Urkunde wird von der „uralten werkstatt“ der Schmiede in Übbsitz ge¬ sprochen und „den leuten in dem tal genannt Übsitz gesessen“ das Recht eingeräumt, „vier Bund Halbmeßeisen bei den landesfürstl. Eisenkästen erkaufen, verführen und zu ihren Notdurften anwenden zu können“. Der Haus- und Hofbesitz unserer Vor¬ fahren und seine Geschichte ist mit der Vergangenheit von Übbsitz und des Übbstales aufs engste verknüpft. Denn schon in einer Urkunde aus dem Jahre 1350 ist unter „sup eben apud tanz¬ statt“ der Besitz unserer Vorfahren verzeichnet. Haus und Hof waren, wie die Schießscharten noch heute bezeugen, befestigt. Die Gründung des alten Hammerwerkes — soweit es nicht be¬ reits zum Zeitpunkt der vorerwähnten Urkzunde bestand und im Jahre 1532 von den Türken, welche den ganzen Ort in Flammen aufgehen ließen, vernichtet wurde — fällt auf das Jahr 1550. Verschiedene Urkunden und die im Gebälk des alten Hammerwerkes vorgefundene Jahreszahl 1550 beweisen, daß sich unsere Vorfahren schon vor 400 Jahren der Kunst widmeten, in müh¬ samer Arbeit unter schweren Hämmern allerlei Eisenkochgeschirr, wie es damals in Gebrauch war, herzustellen.
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