eit ins Dunkel der Geschichte zurück reicht die Chronik des Tales der kleinen Übbs und seiner Hammerschmieden. Begünstigt durch die Lage inmitten der „Eisenwurzen“ und an der sie durchziehenden Hauptverkehrsstraße vom Gebirge herab ins Donautal, durch die vorhan¬ denen Wasserkräfte und den Holzreichtum der Wälder, welche die für das Schmelzen und Schmieden des Eisens so wichtige Holzkohle lieferten, entstanden hier in der Nähe des Erzberges wohl schon im frühen Mittelalter die ersten Erzverarbeitungsstätten: Jrennwerke und Hammerschmieden. In einer Urkunde von 1320 wird bereits ein „Zechmeister“ erwähnt, ein Zeichen, daß schon um diese Zeit eine Anzahl Schmiede sich zu einer Zeche [Junft) vereinigt hatten. Der Name „Jbisitze“ (Übbsitz) wird bereits 150 Jahre früher in einer Urkunde des Papstes Urban III. vom 30. August 1186 zusammen mit der Errichtung einer „cella“ (Kirche) angeführt. 1240 hebt Herzog Friedrich II. von Österreich für die Besitzungen des Stiftes Übbsitz die landesherrliche Gerichts¬ barkeit und alle Vogtdienste auf.
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2