Email-Mühlen ie Zusammenstellung des Emailversatzes muß stets überprüft und der chemische Aufbau des Emails den Eigenheiten des Eisenbleches angepaßt werden, um einen dauerhaften Emailüberzug der Geschirre zu erreichen. Der Emailversatz, das ist die vorbereitete Mischung, wird im Emailschmelzofen geschmolzen, und, sobald der Schmelzprozeß beendet ist, wird die Schmelze in feurig-flüssigem Zustand in einen Behälter mit kaltem Wasser abgelassen, wobei sie in kleine brüchige Stücke zerspringt. Dieses Schmelzgut, die sogenannte „Fritte“, wird getrocknet und bis zum Bedarf gelagert. Zum Verbrauch kommt das Schmelzgut in die Emailmühlen, wo es mit Zusatz von Ton und Wasser und den Farboxyden zu einem schlammigen Brei, dem soge¬ nannten „Schlicker“, vermahlen wird. Der fertig gemahlene Schlicker kommt dann in eigene Behälter, wo innerhalb einer bestimmten Zeit noch ein chemischer Prozeß der Emailmasse vor sich geht, und erst dann kann das Email zum Auftragen auf die Geschirre an das Emaillierwerk aus¬ gefolgt werden. LA SIEININIE
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2