ie Herstellung eines erstklassigen Fabrikates erforderte moderne energiewirtschaftliche Ein¬ richtungen. Eine in der Nähe des Werkes befindliche Gefällsstufe an der kleinen Lbbs wurde ausgebaut und damit die weiße Kohle, die nun an die Stelle der schwarzen Kohle trat, zur Heizung eines elektrischen Emaillierofens nutzbar gemacht. Doch bald genügte die gelieferte Ener¬ gie dieses an der kleinen Übbs errichteten Kraftwerkes den gesteigerten Anforderungen nicht mehr. Eine noch unausgenützte Gefällsstufe an der großen Übbs bot die Möglichkeit zum Ausbau des neuen Fraftwerkes „Gaissulz“ mit einer Leistung von 1000 PS. In beiden Fraftwerken reguliert eine selbsttätig wirkende Wehrkonstruktion den Wasserspiegel des Stauwehres. Die über den normalen Fraftwerksbedarf anfallenden Wassermengen fließen beim Kraftwerk Gaissulz durch selbsttätiges öffnen und Schließen der Schleusenwehr, im Kraft¬ werk an der kleinen Übbs jedoch durch selbsttätiges Senken des Überfallwehres über dasselbe ab, so daß auch bei größtem Hochwasser der Stauspiegel in gleicher Höhe gehalten und der gleich¬ mäßige Wasserzulauf und Wasserdruck für die Turbinen gesichert ist.
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