m eigenen Jrennhammerwerk wurde das Roheisen zu Stangeneisen verarbeitet und im Pfannenhammerwerk auf runde Platten vorgeschmiedet. Diese runden Blechplatten hatten aber noch eine beträchtliche Stärke und wurden wieder in Bündeln zusammen auf 1½ bis 2mm Blechstärke ausgehämmert. Diese für damalige Verhältnisse schon sehr dünn geschmiedeten Bleche wurden nochmals rundgeschnitten und zu einem Dutzend gebündelt, wobei das äußere ogenannte Übergangsblech einen viel größeren Durchmesser aufwies, um das ganze Bünde darin einzupacken. Zwischen die einzelnen Blechplatten wurde ein Pulver gestreut, um ein Ju¬ ammenschweißen bei der darauffolgenden Triebarbeit zu verhindern. Die Blechpakete wurden in glühendem Zustand unter dem Tiefhammer in einem oder mehreren Arbeitsgängen auf die rohe Form der Pfanne oder des Hessels getrieben. Nach Erhalt der Form wurde das Übergangs¬ blech losgelöst, und da die innere und äußere Pfanne in der Regel durch die Treibarbeit unbrauchbar waren, die übrigen zehn Stück dann noch auf kaltem Wege blank gehämmert, der Kand glatt geschnitten, die Pfannen mit Füßen und Stiel, die Hessel mit Bügeln versehen, um so ihren Weg in die Küchen von vielerlei Ländern anzutreten.
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