1930, I. Ringermannschaft Leutgeb, Gruber, Hofinger, Dammerer, Enzmann, Wehner, Wallenta, Derflinger Eine Paddler-- und eine Kraftsportsektion war angeschlossen, später kam noch eine Boxsportsektion und eine Eissportabteilung hinzu. Also trotz Notzeit immer ein richtiges Sportleben. Der 1919 gegründete Athletenklub „Hercules1 trat 1926 als Sektion dem „Vorwärts“ bei. Unter Führung von Hameseder, der zugleich Trainer der Ringer und Stemmer war, errang die Sektion viele erste und zweite Preise bei den verschiedenen Konkurrenzen. Viermal konnte die Landesmeisterschaft für „Vorwärts“ im Ringen gewonnen werden. Um diese Zeit war Kolar •Obmann und Bracher Sektionsleiter. Nach wechselnden Erfolgen der Fußballmannschaften kam das Unruhejahr 1934 und damit die behördliche Auflösung, aus angeblich politischen Gründen. — Hier waren es die Männer Zehetner, Molterer, Kern, K r a t o c h- will, Lebl, Straßer und noch einige wenige, die trotz der Ungunst der Verhältnisse um den Fortbestand des „Vorwärts“ kämpften. Als „Österreichischer Sportklub“ Steyr nahm „Vorwärts“ nach der Auflösung wieder am Fußballgeschehen mit neuer- Kraft teil. Nach l1/’ Jahren traten die Rot-Weißen bereits wieder unter ihrem alten Namen „Vorwärts“ in die Schranken des sportlichen Wettkampfes. Und wieder wurde, wie seit eh und je, Großes geleistet. 1936 wurde unter anderem ein Gedenkspiel für den verstorbenen Spieler Karli Bauer mit „Lask“ gestartet, wobei der Reinertrag der Witwe übermittelt wurde. Anläßlich eines Freundschaftsspieles mit ESK. Salzburg wurde am Grabe Bauers in Salzburg ein Kranz niedergelegt. Nun kam die deutsche „Befreiung“ und anschließend der sechs Jahre dauernde Weltkrieg. 26
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