30 Jahre Vorwärts Steyr

g e r, Loos, Wallner, Mitter, Singer, H i t s c h, Plöttner, F e i c h t- n e r, Maxrieser und Heubusch. Im Jahre 1912 und später spielten auch die Soldaten des Feldkanonen- regiments Nr. 42 Fußball, und zwar am Exerzierfeld der ehemaligen Jägerkaserne in Steyr (jetzt Fachschule). Es waren zumeist Wiener, darunter schon die später berühmt gewordenen K u t h a n, Edi Bauer, Hornoff und Weiß, die als Spieler zumeist Partner aus Linz zu Gast hatten. Unter den damaligen „Lask“-Gegnern wären wohl die noch heute gut bekannten D u- pack, Schröder, Papst und Reither zu erwähnen. Das Interesse an diesen ersten öffentlichen Sonntags-Wettspielen war noch sehr gering, doch war die 20köpfige Menschenmenge immerhin schon auf 60 bis 100 Personen angewachsen. Als bemerkenswert ist zu melden, daß bei jedem Spiel jeder Besucher an der Kasse eine Beschreibung der Fußballregeln und des Spieles erhielt. Das Spielfeld wurde immer durch ausgerückte Feuerwehr abgesperrt. Diese Militärmannschaft war führend in Oberösterreich, wie überhaupt Steyr immer die erste Geige im Fußballgeschehen Oberösterreichs spielte. Als Ball-Schani war Max Weißengruber, der spätere Standard-Verteidiger von „Vorwärts“, bereits tätig. In den Kriegsjahren 1914/18 wurde dann diese Steyrer-Militärmannschaft durch dienstverpflichtete Arbeiter der ehemaligen Waffenfabrik, bzw. Fußballspieler aus Ungarn und Böhmen ergänzt und am Leben erhalten. Als auch diese Auffrischung nicht mehr ausreichte, wurden erstmalig Steyrer- Fußballspieler in diese Mannschaft aufgenommen, es waren dies die späteren Gründungsmitglieder des Sportklub „Vorwärts“, Breinesberger, W ü r- zeih über, Weißengruber und Mayrhofer. Sie bildeten später den Grundstock der „ersten“ „Vorwärts“-Mannschaft. — Dann nach Kriegsende fanden sich im. Frühjahr 1919 die „Unentwegten“ wieder zusammen und damit war — die Gründung des „Vorwärts“ beschlossene Sache. 18

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