Zwanzig Jahre Röda

spot auf Hödl-Pepp Ein nicht unwesentlicher Nebenschauplatz der ganzen Ge- schichte … und irgendwie sollten sich um die Hödl-Pepp immer wieder Kreise schließen … Es handelt sich um einen kleinen Bauernhof, der in einer kleinen Senke mitten in den Feldern von Sierning liegt. Ein äußerst pittoreskes Ensemble, das über viele Jahre vom Besitzer an verschiedene Leute mit kulturellen Interessen vermietet wurde. Mitte der 80er war das Haus als Kulturbauernhof bekannt. Es fanden Diavorträge statt, Lesungen zeitgenössischer Au- toren und Konzerte im kleinen Rahmen. Betreiber waren unter anderem der damalige Psychologe im Gefängnis Gars- ten Dr. Norbert Minkendorfer und Ernst Fickert. Und auf uns (ein paar Sierninger Jugendliche plus Steyrer Schulkolleg­ Innen) – Beatliteraturverseucht wie wir waren – hatte das eine magische Anziehungskraft. Das war der erste Schritt, der zweite war dann, dass wir eine Band gründeten und der dritte war dann schon 1986 ein Open Air in der Hödl Pepp – mit Wiederholung im Jahr danach. Mit anderen Worten … der Schritt in die VeranstalterInnentätigkeit war getan. Die nächsten MieterInnen des Hauses waren dann Bar- bara und Bruno Feigl – beide in der röda-Gründungszeit ganz wesentliche Menschen. Von Barbara stammen vie- le Fotos in diesem Buch, und Bruno war der Head der Schaufelgruppe – oder auf Baustellendeutsch: der Polier bei der Adaptierung des röda. Und dann: der Obmann in der vermutlich kritischsten Phase: Hochwasser 2002. Da können wir uns immer noch 1000 Mal verneigen – Brunos Einsatz machte das „wiederauftauchen“ erst möglich. 47

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