Orgelweihe Stadtpfarrkirche Steyr 1962

dritten Klavia tur a ngebracht. Die „Freie Kombination " 'be fin - de t s ich al s Täs tchen über der entsprechenden Reg isterwippe . Zum Abste lle n der 5 Z un genregister •sind in de r rechte n Spielt isd1wand ebenfalls Tästchen a ngebracht. Sämtlid1e Ma nu al - un d Pedalkoppeln sind ober dem Pedal als T ritte a ngebrad1t. Fü r das Pleno (Gesam twerk), für die „Frei e Kombination", für da s ,, Registercresce ndo " und „ Aus löser " wurden Druckknöp fe mo nt ie rt. Der Spi e lti sch ist a us mass ivem Eichenholz gea rbeitet und die Registera nl age sehr übe rsichtlich gemacht . Das gesamte Orge lwe rk hat 2 8 20 Pfe ife n , deren größte r Tei l a us Zinn oder a us Orge lrn e t::dl (Z inn / Ble i) , de r k lein e re Te il :i us Hol z 'bes teht . D ie Pfe ife n ve rteile n s ich : Meta ll pfe ife n Ho lzpf c ifc n Z un gen pf..: ife 11 Hauptwerk (untere Tastenreih e) : 836 82 54 Oberwerk (mittlere Tast enreihe): 744 6 6 54 Positi v (obe re Tastenreihe): 533 7 54 Pedal (Fußtastenreih e): 240 90 60 Zusammen : 2 3 53 24 5 22 2 Ein elektri sche r Ventilator, 1 ½ PS, Sy stem Meidinge r, li efert di e; Luft, di e beim Spielen de r Orge l in di e Pfeifen geblasen wird. De r erzeu gt e „Wind" , so nennt man im O rgelba u di e unt er dem Druck des Ventil ators strömende Luft, wird vo n e in em großen Bla sba]g, dem Zentralbalg, a uf genommen. Di ese r gibt den „Wind" an di e Ausgleichsbäl ge ab, welche d.i e Win dstöß e regulieren. Fü r jede Klavia t ur und für das Peda l ist e in solch e r Ausgl eich sbalg vorhanden. Die gesamte Orgela nlage ist äuß erst übe rs ichtli clt un d iibe r:ill - hin leich t zugänglich a ngel egt . Das Gehäuse de r Orge l wurde ni cht gc:i ndc rt· un d bli ch so, wi e e~ 18 9 3 e rrich tet wurde. Das Pos iti v in der Chorb rüs t ung- fügt sich in de r Gesamta ns ich t gut ein . Die Pfeife n, di e im Prospekt· (Scha use ite) s tehcn , s ind ni cht bl oß ein e Z ie rd e· de s Gehä uses , s i, nk linge n eben so. wie di e Pfeifen im Inn e rn de r O rge l. Z um Schlu ss, s, i 11 och d;1ra n c ri nn crt , d:i ß un ser groß e r To nhcroe, de r ..Mus ika n r Gottes" , un se r D r. Anton Bruckn er, di e h ri sman n-O rgcl de r Sta dtpfa rr kirche übe ra us schä t zte, a uf ihr scho n in de r Z e it, a ls e r nocl, Lehre r in Kronstorf wa r un d spä te r in den Jahre n l 886- 1. 889 , in denen er viel e U rla ubswoche ri im Stad t pfa rrh ofe ve rb rachte, of t und v ie l spi elte. Mit Freude un d Sto lz ka nn sid1 di e Stadt Steyr rühmen, in Oberös te rre ich di e z.we'ite Chrisma nn- und Bru cknero rgel zu bes itzen . Möge d ie neue O rgel dur ch ih re Erha benh eit und den Z aube r der Tön e die H erzen der Gl ä ubi gen rühren, ihr Gemüt mi t himmlischer F reud e iiherströmen und mit Mach t zu Go t t un d den hi111111lisd1en Dingen erh eben .

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