1934 Februarkampf in Steyr

Erst späten Nachmittagsstunden • In den mußten die Schutzbündler mangels Munition den ungleichen Kampf einstellen. Damit war der Kampf der Steyrer Arbeiter beendet. Sie haben nicht kampflos ihre de- mokratischen Rechte preisgegeben und die demokratische Verfassung Österreichs, die von der >>christlichen<< Regierung Dollfuß schmählich gebrochen wurde, unter Einsatz ihres Lebens, mit der Waffe in der Hand verteidigt. Bundesheer, Polizei und Heimwehr besetzten die Ennsleite und verhafteten die Schutzbündler. Unter menschenunwürdi- gen Bedingungen wurden sie im Roßstall des Schlosses Lamberg und irn Rathaushof eingesperrt. Häuser der Wokral- und Schubertstraße nach der Artilleriebeschießung. Arbeiterwohnung nach der Beschießung. Heinrich Maurer von Heimwehrmann erschossen Bereits nach den Kämpfen am 14. Februar 1934, wurde um 9 Uhr vor- mittags in einer Wohnung der Arbeiterstraße 6, der 20jährige Schutz- 9 •

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