„Großes Privileg" für die Stadt Steyr Herzog Albrecht 1. bestätigt am 23. August 1287 die bereits bestehenden - : • Rechte für die Vermarktung und Verarbeitung des vom steirischen Erzberg kommenden Eisens . Damit verbunden ist das Stapelrecht für Eisen und Holz: Drei Tage haben die Steyrer Kaufleute das Recht, diese Rohstoffe vor dem Weitertransport zur Donau um einen geringeren Preis zu erwerben. Erste belegte Waffenproduktion Bereits 1367 ist in Steyr ein Harnischmacher belegt, 1373 eine Klingenschmiede in der Raming. Die Erzeugnisse der Messerer sind im gesamten süddeutschen Raum für ihre hohe Qualität bekannt. Im 15. Jahrhundert gilt Steyr neben Wien als die wohlhabendste Stadt Österreichs . 1595 wird von der „Gesel lschaft der Rohr- und Büchsenmacher" zur Versorgung des Wiener Zeughauses erstmalig die Herstellung von Feuerwaffen in Steyr versucht. Nach dem Niedergang 1287 Steyr erhält das ,,Große Privileg" von Steyr infolge der Gegenreformation wird 1633 neuerlich mit der Erzeugung von Feuerwaffen in Unterhimmel in der Nähe von Steyr begonnen. Erste Feuerwaffe Europas Das Konzept der mit Schwarzpu lver betriebenen und mit Eisenpfeilen schießenden Pfeilbüchse kommt über die Handelswege Arabiens nach Europa und ist Vorbild für die anfänglich verwendeten Vasengeschütze. 1331 Pot de Fer 1367 Waffenproduktion in Steyr erstmals urkundlich erwähnt
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