150 Jahre Gesellschaft der Musikfreunde Steyr

Anton Bruckner und Franz Bayer Bruckner-Zeugnis für Franz Bayer _-__ A .,,./. , .... _: .. ✓ _;-- - - - -,, ..,. _ -✓ , .'../ • • •- ,.,':· ,/,• ., l' ,:.1,, /. ,, · • • .,_. tfl,t1/rT / . /' ,. ' • I, ~ / ~•. - •· ••~•.. . .. --' -~- I' J·« ••. ,,, • . l-· . 1 :0 •. l/y - · r··· ,.._ .. .'/. .. · .\•/· . :. 1/,, l'I , .·.:_:--.~:)~ ~-~ . ;_: :·: ., -~- -~ ~ ~-.,.;, ~ ·:.,·.~-~-. ~-,·> .· ,:,/.~., ,. ,·• .: '!. ···i .' ~,yil • - . .-. ~ .'.. ✓ • •. --<,.:./., ·,.,,, ,' Dieses Bild widmete Bruckner um 1885 sei– nem Biographen August Göllerich E in weiterer großer österreichischer Komponist , der auch mit der alten Eisen– stadt und deren schönen Umgebung verbunden war , war Anton BRUCK– NER. - Sein Aufenthalt als Schulgehilfe im benachbarten Kronstorfbrachte ihm zweifache Verbindungen: die im Süden gelegene Stadt Steyr und nicht zuletzt das benachbarte Neuzeug , wo das Geburtshaus seiner Mutter stand. Die Steyrer Stadtpfarrkirche bot dem Meister eine ähnliche Orgel wie das Stift St. Florian , hatte sie doch der gleiche Erbauer errichtet und mit gleichem Klang– charakter versehen . Von dem wohlmeinenden Pfarrer in Kronstorf erhielt Bruckner ein Empfehlungsschreiben an den damaligen Stadtpfarrer von Steyr , Josef PLERSCH. Diese Freundschaft vertiefte sich , und Bruckner blieb bis ins hohe Alter dem Pfarrhof von Steyr verbunden. Bisher hatte Bruckner nur die barocke Pracht des Stiftes St. Florian gekannt, hier in Steyr erlebte er zum erstenmal eine gotische Kirche größeren Ausmaßes: Vor sich das gotische Kirchenschiff, hinter sich den barocken Orgelprospekt , regte diese Umgebung den jungen Künstler sicherlich zu freier Improvisation und Komposition an , die später in den großen Sinfonien ihren Niederschlag fanden. Als Anton Bruckner in den Jahren 1845 bis 1868 als Organist in Florian und in Linz wirkte , kam er nur selten nach Steyr. Doch die Verbindung mit der Eisen– stadt riß nie gänzlich ab . Im Jahre 1854 widmete er anläßlich seines Besuches in Neuzeug der Sierninghofner Liedertafel ein von ihm komponiertes Vereins– motto. 31

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