ZUKUNFT „Wer rastet, der rostet", sagt ein altes Sprichwort. Steyr-Daimler-Puch ist garantiert nicht stehen geblieben. Der Konzern, der sich den Slogan ,;rechnik mit Zukunft" auf sein Banner geschrieben hat, steht heute schon mit beiden Beinen in der Zukunft. Sei es nun die weltweit geschätzte Ingenieurskunst des Grazer Allradtechnik-Zentrums, das rund ein Dutzend führender Automobilkonzerne wie Opel , Honda oder Fiat zu begeisterten SDPKunden werden ließ; sei es das Technologie-Zentrum Steyr, das die modernsten Errungenschaften der Computertechnik für die Konstruktion und die Erprobung von Konstruktionsteilen nützt; oder sei es das Know-how von Vorstandsdirektor DDr. Friedrich Laußermair, das in Weltraumprojekte wie „Ariane" einfließen wird - Steyr-Daimler-Puch hat Zukunft (S. 6 ff). VERGANGENHEIT Vor 100 Jahren starb Josef Werndl, der weitblickende Großindustrielle mit einer für die damalige Zeit ungewöhnlichen sozialen Einstellung, der heute als der Begründer der Steyr-Daimler-Puch AG gefeiert wird (S. 12 ff) . Die Anfänge des Konzerns reichen jedoch bis in das Jahr 1855 zurück. Damals begann Werndl in der Fabrik seines soeben verstorbenen Vaters in Steyr mit jenen Modernisierungen, die den Aufstieg zum Großunternehmen erst ermöglicht haben . Fusionen mit dem Unternehmen Johann Puchs und der Firma Austro Daimler ließen SteyrDaimler-Puch im laufe der Jahrzehnte zum größten privatwirtschaftlich geführten Konzern Österreichs wachsen 2 (S. 14 ff). GEGENWART Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen wieder einmal schwere Jahre auf den Mischkonzern zu. Doch auch Rohstoffmangel und zerbombte Hallen konnten den neuerlichen Aufschwung nicht bremsen. Und schon bald umfaßte das Produktspektrum Fahrräder, Mopeds und Motorräder, KleinPkw und Lastkraftwagen, Traktoren und Autobusse, Wälzlager und Handfeuerwaffen (S. 19 ff) . Durch vielerlei Umstände kam der Konzern vor etlichen Jahren ins Trudeln , doch jetzt sieht Generaldirektor Dipl.-Ing. Otto Voisard wieder ganz deutlich einen Lichtstreif am Horizont. Nach etlichen Bereinigungen der Produktlinien, Straffungen auf dem Personalsektor und mit Hilfe von potenten Kooperationspartnern hat Steyr-DaimlerPuch nun seine alte Beweglichkeit und Spannkraft wiedergefunden (S. 3 ff) .
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